Abmessungen: 70 x 50 cm
Signiert, datiert und beschrieben auf der Rückseite: 'JADWIGA SAWICKA | ABER 1997'
Bezeichnet auf der Rückseite: FOKSAL GALLERY, 9 III 98 "Die Form ruft nach Gebrauch".
Ausgestellt
Jadwiga Sawicka, "Die Form ruft nach Gebrauch", Galerie Foksal, Warschau, 1998
Literatur
Monika Kuc, Masken eines Skandalisten-Moralisten, Gazeta
Wyborcza, 17.03.1998 (Abb.)
Lebenslauf
Zwischen 1979 und 1984 studierte sie an der Akademie der Schönen Künste in Krakau an der Fakultät für Malerei und verteidigte ihr Diplom im Atelier von Professor Jerzy Nowosielski. Im Jahr 1992 erhielt sie das Stipendium der Pollock-Krasner-Stiftung und 1995 das Stipendium des Ministeriums für Kultur und Nationales Erbe. Sie arbeitet in den Bereichen Malerei, Fotografie, Objekte, Installationen und Arbeiten im öffentlichen Raum. Sie ist Autorin von charakteristischen "geschriebenen" Gemälden. Seit 1996 arbeitet sie mit Otwarta Pracownia in Krakau zusammen und ist Mitglied der gleichnamigen Vereinigung. Seit 1997 arbeitet sie mit der Galeria Foksal in Warschau zusammen. Seit 1998 fertigt Sawicka (u. a. auf der Grundlage ihrer früheren Gemälde) großformatige Drucke mit schwarzen Buchstaben auf fleischrosa Hintergrund an. Das charakteristische Rosa wird meist mit Weiblichkeit assoziiert, so dass das Thema des Körpers hier auftaucht, aber von der Künstlerin sehr diskret, symbolisch eingeführt wird. Er stellt sie in Galerien und im öffentlichen Raum aus. 2003 veranstaltete Jadwiga Sawicka eine retrospektive Ausstellung mit dem Titel "Nic w środku". Die Künstlerin präsentierte ihre charakteristische "Schriftmalerei", Fotografien, Objekte und räumliche Umsetzungen, die eine faszinierende Polyphonie von Reflexionen über die Situation des zeitgenössischen Menschen darstellen, der von einer Lawine von Botschaften überschwemmt wird, die keinen wesentlichen Inhalt und keine Botschaft haben.