Konstruktion - Fichte, Kiefer, Eiche, Furnier - Mahagoni, Schwarzeiche, Birke, Eiche; 240 x 124 x 64 cm;
Norddeutschland und Schlesien; 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Auf der Rückseite des Sofas ein Papieraufkleber: Gehort Else Moller / Erb. nach Fr. Zaza Vanek.
Die Couch besteht aus drei Teilen mit geraden Seiten, einer zweiflügeligen Couch mit gerader Front, die von einem gewölbten und unterbrochenen Volutengiebel mit Schritt und einer Stele in der Mitte überragt wird, einem Sekretärteil mit schräg aufgesetztem Deckel, der auf einem kommodenförmigen dreischübigen Sockel mit gewellter und kannelierter Front steht, gestützt auf vier würfelförmige Beine. Die Türflügel und der Deckel werden von bündig abschließenden Paneelen umrahmt, die mit einem eingelegten, mehrfarbigen Band mit geometrischen Blumen in den Ecken und Sternen in der Mitte verziert sind. Die vorderen Ecken des Sofas sind mit einem Lasso verziert. Der Giebel ist profiliert, mit dekorativen Überlappungen in der Mitte und einem gedrehten Kopfstück. Die Schubladenfronten haben einen horizontalen Querschnitt, der in der Mitte den Umriss eines Bogens darstellt, die Seiten sind mit abgeschrägten Wellen versehen. Die Leisten zwischen und über den Schubladen sind mit einem Lasso verziert. Rokokogriffe aus Messing an den Seiten der Kommode. Messingbeschläge: Rokoko-Stil, in Form von Kartuschen, gewellt, mit Rocaille verziert, im Sockel (Kommode und Sekretär) in wellenförmig geschnittenem Blech, oben in Form von dreiblättrigen, sich nach unten verjüngenden Röschen, mit bogenförmigen Griffen, in der Mitte gebunden. Im Inneren des Sofas zwei Ablagen. Das Innere des Sekretariats ist mit Schubladen gefüllt, drei auf jeder Seite und drei kleine in der Mitte unten über den beiden geschlossenen.
Ein Möbelstück, das aus zwei in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts in Norddeutschland hergestellten Garnituren besteht, d.h. einer Sitzgruppe mit Abschluss und einem Sockel mit Geheimfach und einer Kommode, die wahrscheinlich in Schlesien im ersten Viertel des 20. Dies war eine übliche Praxis für Möbel, die man aus sentimentalen oder antiken Gründen erhalten und in ihrer Funktionalität wiederherstellen wollte.
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