Sehr seltener Übergangstyp des Danziger Dukaten 1610, der Merkmale der frühen und späten Dukaten dieses Jahrgangs vereint.
Ausgegeben nach dem Weggang des Münzdirektors (Filip Klüver), ohne sein Monogramm (FK) auf der Rückseite, aber mit einem frühen Porträttyp - einem kleineren Kopf, mit einer gewellten Öffnung anstelle einer röhrenförmigen.
Eine Sorte, die Dutkowski mit dem Seltenheitsgrad R7-R8 beschreibt und die er nur aus zwei Sammlungen kennt (Czapski und Nagorka). Sie fehlt u.a. in der größten polnischen Museumssammlung - dem MN in Warschau.
Unterscheidungsmerkmal ist die Büste, die die Titulatur (D:G---REX) trennt, und das Vorhandensein des Münzzeichens - die "Bärentatze" - über dem Wappenschild.
In einer Studie von Marek Kaleniecki, "Polish Gold Coins at World Auctions 1945-2002", fand er nur 4 Angebote dieses Typs über einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren, von denen nicht alle mit dieser Vorderseite kombiniert wurden (andere Varianten)!
Ein Exemplar von guter Präsentation. Gewellt von einigen leichten Biegungen. Glänzend, mit scharfem Relief.
Zum ersten Mal in unserem Angebot.
Gold, Durchmesser 21-22 mm, Gewicht 3,36 g.