Damaststahl, Walnussholz, Silber; Gesamtlänge 36 cm.
Frankreich, 2. Drittel des 19. Jahrhunderts.
Achtschüssiger, stählerner Lauf; kurzer Nussbaumschaft, der Kolben im Bereich des Griffs mit diagonalem Fischhautdekor versehen. Kappenförmiges Schloss, der Hahn mit floralem Gravurdekor, die Abzugszungenabdeckung, die sogenannte Gegenklinge und die Kolbenbeschläge ebenfalls dekoriert. Auf der Verschlussplatte die Inschrift: "LEPAGE A PARIS" und Ornamente - eine Muschel und eine Sonne. Auf der Rückseite des Kolbens ist ein silbernes Schild appliziert - ein Platz für das Monogramm oder Wappen des Besitzers.
Die familieneigene Büchsenmacher-Manufaktur Le Page war seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Frankreich für die Herstellung von Luxuswaffen bekannt.
Zwischen 1792 und 1854 war Jean Le Page königlicher Büchsenmacher: zunächst während der Herrschaft von Ludwig XVI., dann von Napoleon Bonaparte und später von Ludwig XVIII. Auch die polnische Aristokratie und der Adel gehörten zu seinen Kunden. Zur polnischen Sammlung gehörte ein Gewehr, das Kaiser Napoleon Wincenty Krasinski für seinen Posten in Somosierra schenkte.
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