Eine schön gearbeitete Medaille zur Erinnerung an die Rückeroberung von Kamieniec Podolski durch Polen, das durch den Frieden von Karlowitz 1699 an die Krone zurückgegeben wurde.
Eine Medaille im Talerformat, die manchmal auch als solche bezeichnet wird (1,5 Taler).
Auffallende Präsentation. Ohne Defekte, mit einem im Rand erhaltenen Spiegel und einem schönen natürlichen Hintergrund mit freien Flächen.
Eine Medaille mit Propagandacharakter, die die Taten von Augustus II. würdigt. Wie wir im Katalog der Königlichen Schloss-Sammlung lesen: "Die Corona muralis auf dem Kopf der Personifikation von Kamieniec Podolski unterstreicht die Kriegsverdienste und die persönliche Teilnahme des Herrschers am siegreichen Krieg mit der Türkei. Die Rückeroberung Podoliens mitsamt der Festung entsprach den in der vom König geschworenen pacta conventa enthaltenen Verpflichtungen".
Verfasser: Martin Heinrich Omeis (Dresden).
Seltenes Stück.
Silber, Durchmesser 44,2 mm, Gewicht 43,55 g.
Vorderseite: gekrönte Büste mit Perücke, Rüstung und Mantel. Im Rand:
D G FRID AUGUST POLONIARUM REX DUX & ELECT 1699
Rückseite: Panorama von Kamieniec Podolski am Fluss Smotrycz über einer knienden Allegorie der Stadt mit Mauerkrone und Podolienschild. Am Rande:
GLORIOSE RECUPERATUM D 22 SEPT CAMINIEC IN PODOLIA.
Glücklich erholt am 22. September Kamieniec Podolski.
Auf dem Rand die Inschrift: DIVINO ANNVENTE NVMINE EX VOTO NON INIQVO NON INIVISTO FELICITER ET
Mit göttlicher Schirmherrschaft und nach den Wünschen der Gerechten und Gerechten glücklich (die hervorgehobenen Buchstaben bilden einen Chronostich des Datums 1699).