Hier ist eine Medaille, die Seltenheit und hervorragende Provenienz vereint.
Eine Medaille aus dem Jahr 1673, die anlässlich der Belagerung von Chocim und der Erstürmung des türkischen Lagers durch die Polen geprägt wurde. Beschrieben von Emeryk Hutten-Czapski mit einem hohen Seltenheitsgrad von R5, der sich auch in numismatischen Archiven widerspiegelt. Wir haben sie erst zum 2. Mal im Angebot (erstmals bei der Auktion im Jahr 2018).
Ein großer Vorteil dieser Medaille ist ihre Provenienz: z.B. die Sammlung Potocki (Punca Pilawa im Aversfeld) und die geheimnisvolle Sammlung, die u.a. von den Mehrdukaten- und Mehrdollarmünzen des Königlichen Polens bekannt ist (kreisförmige Punca am Rand, bei 12 Uhr).
Schöner Erhaltungszustand. Mirror auf der Rückseite und zwischen den Buchstaben der Vorderseite. Mattiert im freien Raum der Vorderseite und am Rand der Rückseite. Leichte Patina.
Silber, Durchmesser 43,5 mm, Gewicht 25,55 g.
Vorderseite: Stürmung des türkischen Lagers in Chocim durch polnische Truppen:
MARTINI MEMORANDA DIES ET FAUSTA POLONIS Ao. MDCLXXIII(St. Martin ein denkwürdiger und glücklicher Tag für die Polen im Jahr 1673).
Rückseite: Inschrift in 8 Zeilen zwischen zwei Kränzen:
Regius aethereas quaerit dum Spiritus arces, TURCICA Bellator SARMATA castra domat. Quid rex non potuit, vitam nisi fata negassent, Haec agere auspicio qui moriente potest(Wenn der König in die himmlischen Tabernakel, nimmt der sarmatische Krieger die türkischen Lager. Was hätte der König nicht alles erreicht, wenn das Schicksal ihm nicht das Leben verweigert hätte, wo er doch im Sterben mit seiner Unterstützung so viel hätte erreichen können).