Zinndruck einer sehr seltenen Medaille, die wahrscheinlich im 19. Jahrhundert hergestellt wurde.
Die von J. Rokita beschriebene Ausgabe: "Die letzte Medaille, die nach dem Tod Augusts II. von den Wettinern geschaffen und von Peter Paul Werner ausgeführt wurde, wurde ebenfalls 1733 ausgegeben. Die Vorderseite der Medaille ist vollständig mit einer sechszeiligen Inschrift versehen: AVGVSTI SECVNDI / REGIS POLONIAE/ PATRIS PATRIAE / MORS / IN OPINATA / LVGETVR (Augustus II., König von Polen, Vater des Vaterlandes, sein unerwarteter Tod wird betrauert), deren einzelne Buchstaben einen Chronostich bilden: V+V+I+CV+DI+I+L+I+I+I+I+M+I+I+LV+V (= 1733) in einem Myrtenkranz, der unten mit einem Band gebunden ist. Die Rückseite der Medaille hingegen wurde von mythologischen Inhalten inspiriert. In der Mitte der Komposition stellte der Künstler Chronos in stehender Position mit erhobenen und an den Ellbogen angewinkelten Händen dar. Wichtig für die korrekte Erkennung der Figur sind die Attribute: eine Sense mit nach unten gerichteter Klinge (Keil) (in der rechten Hand) und eine Sanduhr (in der linken Hand). Hinter dem Rücken von Chronos hat der Künstler ein rechteckiges Grab mit drei Stufen, die ins Innere führen, wiedergegeben. Rechts und links von Chronos liegen Urnen auf dem Boden.
Patina, für Zinn typische Oberflächenveränderungen.
Zinn, Durchmesser 39 mm, Gewicht 17,40 g.