Acryl/Leinwand, 100 x 100 cm
signiert und datiert auf der Rückseite: Division of Space III | Zofia Artymowska | acrylic
AUSGESTELLT:
- Zofia Artymowska, Art Propaganda Centre in Łódź, Łódź 1970
- Zofia Artymowska: Painting, Zachęta Gallery, Warschau 1971
- Zofia Artymowska: Malerei, Museum für Architektur in Wrocław, Wrocław 1972
- Zofia Artymowska - polymorphes Porträt, Galerie Antiqua et Moderna, September - Oktober 2023, Warschau 2023
LITERATUR:
- Zofia Artymowska, Zentrum für Kunstpropaganda in Łódź, Łódź 1970, [pos. Kat. Nr. 4]
- Zofia Artymowska: Malerei, Zacheta, Warschau 1971 [Katalog Nr. 18; schwarz-weißer Nachdruck]
- Zofia Artymowska: Malerei, Museum für Architektur in Wrocław, Wrocław 1972 [Katalog Nr. Nr. 10]
- Zofia Artymowska - polymorphes Porträt, Galerie Antiqua et Moderna, September - Oktober 2023 [Ausstellungskatalog], Warschau 2023, repr. p. nlb.
Sie schloss ihr Studium an der Akademie der Schönen Künste in Krakau 1950 ab und erhielt ihr Diplom im Atelier von Professor Eugeniusz Eibisch. Zwischen 1953 und 1956 gestaltete sie die polychromen Fassaden von Mietshäusern in der Alt- und Neustadt von Warschau mit. Bei ihrer ersten Einzelausstellung in der Galerie Krzywe Koło im Jahr 1959 präsentierte Zofia Artymowska Monotypien und intime Mosaikformate mit abstrakten Kompositionen. Noch im selben Jahr reiste sie nach Bagdad, wo sie eine Lehrtätigkeit ausübte. Sie blieb im Nahen Osten und unterrichtete von 1959-1960, 1963-1968 und 1977-1979 an Kunsthochschulen.
In den frühen 1960er Jahren malte sie Gemälde, die in der Ästhetik des Informel gehalten sind, reich strukturiert und strukturell mit ihren früheren grafischen und mosaikartigen Arbeiten verwandt. Die Beschäftigung mit Wüstenlandschaften und der Architektur des Nahen Ostens veranlasste Artymowska, ihre Kompositionen zu vereinfachen und zu geometrisieren. Raum und Rhythmus wurden für sie zu den wichtigsten formalen Themen. Zu dieser Zeit schuf sie eine Reihe von Gemälden - "Interdependent Forms" (1967-1969), "Study of Space" (1969), "Rhythm" (1969), "Waving" (1969) und "Division of Space" (1969), zu denen das hier angebotene Gemälde gehört.
Um 1970 reduzierte Artymowska die Struktur ihrer Gemälde und beschränkte sich auf die Vervielfältigung des Moduls in Form eines Zylinders. Dies war das Konzept für ihre berühmten "Poliformen". Im Laufe der Zeit wurden zwei Tendenzen in den Gemälden deutlich - die "mechanische" (Kompositionen, die einen "industriellen" Raum darstellen, in dem zylindrische Formen an Maschinenteile erinnern) und die andere, die an Innenräume oder Landschaften mit einem fernen Horizont denken lässt.
Die Beschäftigung der Künstlerin mit dem Raum in der Kunst und der Kunst im Raum (sie organisierte ihre eigenen Ausstellungen) führte dazu, dass sie mit Gemälden mit mehreren Segmenten und Kompositionen mit mehreren Richtungen experimentierte, was die Möglichkeiten ihrer Darstellung erweiterte.
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