Tomasz Kuran, Niemand hat David und Bathseba in den Gassen bemerkt, 2024.

Tomasz Kuran (geb. 1972, Warschau)
Niemand hat David und Bathseba in den Gassen bemerkt, 2024
Acryl auf Leinwand, 90 x 80 cm

Absolvent der Akademie der Schönen Künste - Fakultät für Konservierung und Restaurierung von Kunstwerken. Diplom in Konservierung und Restaurierung von Gemälden und polychromen Skulpturen unter der Leitung von Professor Joanna Szpor. Er hat auch Malerei im Atelier von Prof. Rajmund Ziemski studiert - ein Gemäldeanhang zu seinem Diplom "Kopfstudie".
Als umfassend ausgebildeter Künstler fühlt er sich in den Bereichen Zeichnung, Malerei und Collage zu Hause. Das Wichtigste für ihn ist die Farbe, die Dynamik und die Wirkung von Flecken oder Texturen in einem Gemälde. Oft sprengt er den Rahmen eines klassischen Gemäldes, indem er verschiedene Techniken kombiniert, um das Bild interessant und kreativ zu gestalten und dem Betrachter die Möglichkeit einer individuellen Interpretation zu bieten. Seine Gemälde sind vor allem ein mehr oder weniger gefühlsgeladenes Wirrwarr von Emotionen und zeigen manchmal Beziehungen von nicht näher bezeichneten Personen, die in einem bestimmten Moment festgehalten werden. Er schafft nicht in einem Stil, wie es für viele zeitgenössische Künstler charakteristisch ist, sondern geht verschiedene, sehr individuelle Wege. Nach Ansicht des Künstlers soll ein Gemälde interessant, inspirierend und bewegend sein - daher tauchen in seinen Werken Tätigkeiten wie Spritzen, Kleben, Ausschneiden oder Kratzen auf.
Sein ausgeprägtes Interesse an der Bibel und dem Thema Glauben hat ihn auf den Weg der religiösen Inspiration geführt, wobei er das biblische Thema auf interessante Weise mit zeitgenössischen Ausdrucksmitteln verbindet. Seine Bilder über den Glauben passen fantastisch in unser tägliches Leben, in unsere Entscheidungen und in die Entscheidungen, die wir treffen.