sign. med. d. auf Tafel: Macaya
Rückseitig auf dem oberen Webstreifen der Stempel der Galerie Jorge Ricolea, Madrid, wiederholt auf dem mittleren Webstreifen.
In Miguel Macayas Bestiarium finden sich die unterschiedlichsten Tiere - vom Frosch bis zum Nashorn -, doch das Zebra wird von dem Maler besonders häufig porträtiert. Der Kontrast zwischen den Streifen dieses Tieres bietet eine gute Gelegenheit für malerische Experimente, und Macaya ist ein Meister im Spiel mit dem Helldunkel. Zwischen der Leinwand und dem Betrachter findet ein Spektakel statt, bei dem der Künstler das Licht pointillistisch einsetzt, um den Blick des Betrachters mit Präzision zu lenken. Marie-Claire Uberquoi, Journalistin und spanische Kunstkritikerin, unterstreicht dies: In der heutigen Kunstwelt ist Macaya ein weißer Rabe, der seine Inspiration in der Privatsphäre seines Ateliers sucht und findet und die Malerei über alles liebt. Er macht keinen Hehl aus seiner Faszination für die spanischen Meister - Ribera, Solana oder Goya. In vielen seiner Gemälde ist eine Vorliebe für den Tenebrismus zu erkennen, was sich in einer fast obsessiven Verwendung von Schwarz ausdrückt. Die allgegenwärtige Farbe [...] verleiht seinen Werken eine geheimnisvolle Dimension, die den Betrachter so fasziniert. [miguelmacaya.com/de/textos].
♣ Auf den Versteigerungspreis wird zusätzlich zu den sonstigen Kosten eine Gebühr erhoben, die auf dem Recht des Künstlers und seiner Erben auf Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 - Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) beruht
Macayas Gemälde wurden in Galerien in Madrid, Barcelona, Paris, Marseille und Amsterdam sowie unter anderem im Stadtmuseum von Beranga, in der Stiftung Vila Casas in Barcelona und in der Casa de Vacas in Madrid ausgestellt.
Die Werke des Künstlers zeichnen sich durch einen intensiven und dunklen Ausdruck und einen kontrastreichen Umgang mit dem Licht aus. Tiere und die Kämpfe der Stierkämpfer sind häufige Themen in seinen Gemälden, und es lassen sich Einflüsse der Gemälde von Francisco Goya ausmachen.