Öl, Leinwand, 115 × 245 cm leichter Rahmen
Signiert p. d.: "Mokwa".
Das Gemälde wurde höchstwahrscheinlich auf der Jubiläumsausstellung von Marian Mokwa im Kunstausstellungsbüro in Sopot im Jahr 1969 (September-Oktober) präsentiert. Der Künstler stellte dort 8 großformatige Werke aus - "Meer I", "Meer II", "Meer III", "Ein Sturm zieht auf", "Nacht am Meer" usw.
"Die von Mokwa gemalten Meeresansichten haben den gleichen fesselnden Stil wie die Menschen. Der Maler liebt das, was er in der Kunst einfängt. Diese Dinge verraten uns viel über die stets kraftvollen Erfahrungen des Künstlers (...) Sein malerisches Meer ist lebendig, spricht, brummt, tost. Ob es sich aus den Morgendämpfen erhebt, träge und halb schlafend, wenn die Haut des Meeres kaum Falten wirft, ob es an einem wolkenverhangenen Tag bleischwanger ist, ob es gefroren ist, mit den weißen Wellenkämmen wütend, eine Herde wilder Pferde vorbeirauschend, ob es still ist am Abend, ertränkt in würdevollen Veilchen, oder geheimnisvoll, dunkel, getuscht nach Sonnenuntergang. Mokwa kennt alle Lebensphasen des Meeres, alle Momente eines anstrengenden, arbeitsreichen Tages wie seine Westentasche. Er versteht es, jedes Flüstern des Meeres, das nicht jeder versteht, mit seinem Pinsel auf die Seiten seines Lebens zu schreiben.
K. Wójcicki, Rozmowy z Mokwą, Gdynia 1997, S. 103.
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