85,0 x 124,5 cm - Öl, Leinwand rückseitig auf der Leinwand signiert: g.: Maria Anto 1982 (SEPTEMBER) | 801 [im Kreis], auf der oberen Leiste des Webstuhls: "TRYPTYK" 85 x 125
auf der Leinwand p.d. Spur eines Aufklebers
Ausgestelltes Gemälde:
- Maria Anto. Malerei, BWA Nowy Sącz, Galerie in Zakopane, Februar-März 1983, Kat. Nr. 13 (Gemälde im Werkverzeichnis aufgeführt).
Auf den Versteigerungspreis wird neben anderen Kosten eine Gebühr erhoben, die sich aus dem Recht des Künstlers und seiner Erben auf Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) ergibt.
Maria Anto (alias Czarnecka-Antoszkiewicz, geboren am 15. Dezember 1936 in Warschau) studierte an der Fakultät für Malerei der Akademie der Schönen Künste in Warschau bei Stefan Płużański und Michał Bylina. Sie erhielt 1960 ihr Diplom und nahm 1963 an der Kunstbiennale in Sao Paulo teil. Sie stellte regelmäßig in Polen aus. Schnell entwickelte sie einen eigenen Malstil, eine eigene Poetik und Stimmung, die ihre Bilder von denen ihrer Zeitgenossen unterscheiden. Die schlaffen, ätherischen Figuren in ihren Gemälden, die dem Werk der Primitiven nahe stehen, finden sich in unwirklichen Landschaften und Innenräumen wieder, weit entfernt von den Regeln der Perspektive, aber nahe an der Logik der Träume. Die märchenhafte, oneirische Aura der Szenen, die sie malt, wird auch durch die dunklen Farben unterstrichen, die manchmal durch heftige Lichtstreifen aufgehellt werden. Während des Kriegsrechts nahm Maria Anto am unabhängigen Kunstleben teil. Sie stellte ihre Werke auf kirchlichen und privaten Ausstellungen aus (darunter die zyklischen "Begegnungen mit der Kunst" in der Pfarrei der Göttlichen Barmherzigkeit in der Żytnia-Straße in Warschau). Danach kehrte sie zu ihrer typischen Poetik zurück, die der naiven Malerei ähnelt.
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