100,0 x 119,5 cm - Öl, Pappe, signiert in der Mitte des unteren Randes: BANACH
rückseitig auf der Platte signiert: BANACH | 04
p.g.: vertikaler Pfeil
Schon früh in seiner Karriere war Norman Leto (eigentlich Łukasz Banach) von den Gemälden von Zdzisław Beksiński fasziniert. Mehrere Jahre lang, bis zu Beksinskis tragischem Tod, korrespondierte er systematisch per E-Mail mit ihm.
In einem Brief vom 16. Juli 2004 12:10 schreibt Beksinski an Banach:
"Ausgezeichneter Fisch, wenn auch ekelhaft! Das Licht kommt bei Dir sehr gut heraus. Das Bild gefällt mir sehr gut."
Als Antwort am 17. Juli 2004 21:12:
"Was soll ich schreiben - dass es mich sehr freut, dass Ihnen der Fisch und das Licht gefallen. Sie haben mich vor ein paar Jahren mit dieser Art von teilweise realistischer Beleuchtung angesteckt, so schließt sich der Kreis irgendwie."
Bild reproduziert und beschrieben:
- Jarosław Mikołaj Skoczeń, Detox. Zdzisław Beksiński Norman Leto. Correspondence/Talk, Warschau 2018, S. 729-730, il black and white.
♣ Auf den Versteigerungspreis wird neben anderen Kosten eine Gebühr erhoben, die sich aus dem Recht des Urhebers und seiner Erben auf Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 - über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) ergibt.
Łukasz Banach (seit 2007, künstlerisches Pseudonym Norman Leto) (geboren am 23. August 1980 in Bochnia, lebt in Warschau) - Autodidakt, arbeitet in der Malerei und Medienkunst. Er konzentriert sich nicht auf die Arbeit mit dem Bild" (das aus der so genannten Realität extrahiert und bearbeitet wird), sondern auf das Bild, das von Computerprogrammen (die er selbst erstellt) aus der Phantasie, den Emotionen, den eigenen Empfindungen, mentalen Zuständen usw. erzeugt wird. Die Malerei spielt in seinem Werk eine wichtige Rolle, sie wird als Handlungselement, als Ausdruck des spontanen Ausdrucks, als Baustein für weiter entwickelte Strukturen behandelt. Seine Ausstellungsrealisierungen haben die Form von Multimedia-Installationen, die Film, Musik und Malerei kombinieren. Im Jahr 2010 hat er den abendfüllenden Film Sailor auf dem Era New Horizons Festival in Wrocław fertiggestellt und präsentiert, in dem er "verschiedene Ausdrucksmittel und Erzählformen in Form einer Collage verwendet und nebeneinanderstellt: traditionelle Handlung, Computersimulationen, populärwissenschaftliche Filmformeln, lange Musiksequenzen und eine Stimme von außerhalb des Bildes" (Ewa Gorządek, http://culture.pl/pl/tworca/norman-leto-wlasc-lukasz-banach). Seit 2007 präsentierte der Künstler seine Einzelausstellungen und nahm an kollektiven Veranstaltungen in führenden Institutionen im In- und Ausland teil. Seine Werke befinden sich u. a. in den Sammlungen des Nationalmuseums und des Museums für zeitgenössische Kunst (MOCAK) in Krakau, des Zentrums für zeitgenössische Kunst Schloss Ujazdowski in Warschau und der ING Polish Art Foundation.
In der Staatlichen Kunstgalerie in Sopot war die Ausstellung People Who Still Want Something from Me (11 III - 10 IV 2016) von Norman Leto zu sehen.
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