Krzysztof Wodiczko (geb. 1943, Warschau), "Łuk Pamięci Żołnierzy i Marynarzy" ["Soldaten- und Matrosengedenkbogen"], 1984/1985. , 1984/1985

Ausgestellt
Krzysztof Wodiczko, "Kunst im öffentlichen Raum", Staatliche Galerie für Kunst, Sopot, 7.10-20.11.2011

Literatur
Krzysztof Wodiczko, Gemeingut Kunst, Staatliche Kunstgalerie Zoppot, Stiftung Profil, Zoppot 2011, S. 59 (Abb.)

Biografie
Schöpfer von Installationen und Performances. Einer der international bekanntesten polnischen semi-modernen Künstler. Studierte an der Akademie der Schönen Künste in Warschau. Seit 1977 ist er Dozent an mehreren Kunstschulen in den USA (Boston, New York). Er hat mehr als 60 öffentliche Projektionen (Projektion von Bildern auf architektonische Objekte, begleitet von verschiedenen zusätzlichen Effekten) mit sozialem Inhalt gemacht, die in einem anklagenden und interventionistischen Ton gehalten sind. Er ist Autor zahlreicher multimedialer Werke, die sich mit sozialen Themen wie Obdachlosigkeit und Emigration befassen. In seinen Projektionen im öffentlichen Raum spricht er die schmerzlichsten Probleme einer bestimmten Gemeinschaft an. Er schafft Werke, die auf dem engen Zusammenspiel dreier Elemente beruhen, wobei er das Bild und den Inhalt der Botschaft an den Ort ihrer Präsentation (Gebäude, Denkmal) anpasst. Er schafft auch eine Vielzahl von "utopischen" Fahrzeugen, die Menschen (obdachlosen Einwanderern) Schutz bieten. Zu den wichtigsten Projektionen gehören: auf Nelsons Säule in London (1985), auf dem Rathausturm in Krakau (1996).