Öl, Leinwand, 48 × 68 cm
signiert und datiert l. d.: "E.Dzierzencki/1976".
"Ich habe selten einen Tag, an dem ich nicht male. Manchmal fühle ich mich unwohl und finde es schwierig, mich an die Staffelei zu setzen. Sobald ich loslege, mich aufwärme, fühle ich mich sofort gut! Dann beginne ich mit Leidenschaft zu arbeiten, alles pulsiert in mir! (...) "Ich male nicht nur mit der Hand, die den Pinsel führt - mein ganzer Körper steht unter Spannung, jeder Nerv in mir vibriert. Dann spüre ich, was Leben ist! Die Idee für ein Bild trage ich schon seit dem frühen Morgen mit mir herum - erst am Abend bekomme ich das 'nasil' - dann geht es elektronisch! Ich male sofort - ich skizziere nicht! Ich möchte, dass das Bild eine Stimmung, eine Atmosphäre, eine Handlung hat - nicht nur ein Farbspiel. Die Malerei muss ein Gefühl ansprechen, sie muss etwas Reales in uns anregen. Also muss man dieses Gefühl in das Bild hineinbringen - und zwar auf eine Weise, die verständlich, klar und kommunikativ ist - und nicht nur eine verständliche Spekulation. Vielleicht ist das der Grund, warum meine Bilder die Menschen erreichen(...)".
T. Rafałowski, "Alles in mir pulsiert" [Interview mit Eugeniusz Dzierzencki] "Dziennik Bałtycki", 5 -6.IV.1980, S. 10
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