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Alfred LENICA (1899 Pabianice - 1977 Warschau), Biologischer Motor, 1962

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Schätzungen: 70 307 - 82 025 EUR
Zusätzliche Gebühren: +5% / 3% Droit de suite
Öl, Leinwand; 100 x 134 cm;
signiert p. D.: lenica;
rückseitig signiert, datiert und vom Künstler signiert: A. LENICA / 1962 / WARSCHAU / "BIOLOGISCHER MOTOR" / 134 x 100;
auf der Rückseite:
- Zeichen auf der Leinwand: 15/13, 13 (im Kreis);
- Aufkleber der Museumsausstellung in Olomouc: Abstrakce.PL / Abstrakce v polské malbé 1945-2017 / 20. dubna - 19. srpna 2018 / Muzem uméní Olomouc, Denisova 47, Česká rep. / [...] / 16 Alfred Lenica, Biologischer Motor, 1962;
- Museumsaufkleber: MUZEUM NARODOWE / W WARSZAWIE Inv. Nr. 3168Tc/72 / Kat.-Nr. / 1598/On/59;
- Kleister auf Webstuhl mit Markierung: 2982/13/8

Provenienz:
- aus dem Nachlass des Künstlers
- Privatsammlung, Warschau (seit 2000)


Ausgestelltes Bild:
- Alfred Lenica, Galerie Krzysztofory, Krakau, März 1965.
- Ausstellung von 17 polnischen Malern, D'Arcy Galleries, New York, Dezember 1965
- Alfred Lenica, Galeria de Arte Galiano y Concordia, Havanna, Juli 1970
- Alfred Lenica [retrospektive Ausstellung], Zacheta Central Bureau of Artistic Exhibitions, Warschau, März 1974
- Alfred Lenica [Einzelausstellung], Nationalmuseum in Wrocław, 3.09.2014-19.10.2014
- Alfred Lenica, Museum Umeni, Olomouc, Juli 2015
- Alfred Lenica 50 Jahre später, Galerie Krzysztofory, Dezember 2015
- Abstrakce.pl. Abstraktion in der polnischen Malerei 1945-2017, Museum Umeni, Olomouc, 20.04.2018-19.08.2018

Literatur (abgebildet/abgebildet):
- Alfred Lenica. Malerei, Zentralbüro für künstlerische Ausstellungen "Zachęta", Warschau 1974, Kat. 354
- Alfred Lenica [Ausstellungskatalog], hrsg. von Beata Gawrońska-Oramus, Nationalmuseum in Wrocław, Wrocław 2014, S.170 (Farbabb.)
- Alfred Lenica. Malerei, Bosz Verlag, 2016, S.48 (farbige Abb.)
- Abstraktion in der polnischen Malerei 1945-2017, hrsg. von Beata Gawrońska-Oramus, Kunstmuseum in Olomouc, 2018, S.170 (Farbabb.)

Ob Kunst als Motor des biologischen Lebens, als Religion, als soziale und politische Funktion unter den Bedingungen der modernen Zivilisation eine Daseinsberechtigung hat - ich weiß es nicht. Ich male, weil ich es gerne wüsste.
Alfred Lenica

Das Gemälde "Der biologische Motor", das wiederholt in musealen Einrichtungen gewürdigt und in der Literatur erwähnt wurde, scheint die perfekte Antwort auf Alfred Lenicas Zweifel zu sein, die in der obigen Aussage zum Ausdruck kommen. Das Werk dieses herausragenden Avantgarde-Malers beweist, wie tief verwurzelt auch in der zeitgenössischen Welt das Bedürfnis nach Sättigung mit ästhetischen und metaphorischen Inhalten ist. Seine Gemälde mit ihrem charakteristischen vibrierenden Geflecht aus Formen und Farben spiegeln die Vitalität und Dynamik unserer Zeit wider. Die Sprache der Abstraktion, die der Künstler gekonnt einsetzt, und die surrealen Formen, die sie begleiten, sind nicht übertrieben.

Das angebotene Gemälde ist die Quintessenz des ausgeprägten Stils des Künstlers. Es verbindet die Inspiration aus der Natur, die Energie, die aus der biologischen Existenz fließt, mit einer ausdrucksstarken Wiedergabe der Emotionen und inneren Erfahrungen des Künstlers. Dem entspricht auch die Farbgebung des Werks mit saftigen Grüntönen, abtönenden weißen Flecken und dem für den Künstler so typischen dunklen Hintergrund. Als Maler und Musiker verband Lenica diese beiden Kunstsparten auf natürliche Weise und übertrug eine spezifische Harmonie im Aufbau seiner Kompositionen auf die Leinwände seiner Werke. Obwohl die Formen, die auf den Leinwänden des Malers entstehen, unvorhersehbar, undefiniert und schwer zu definieren sind, bilden sie ein kohärentes, äußerst rhythmisches Ganzes. Er sagte: "Die Musik hat es mir leichter gemacht, Farbe und Klang zu erforschen. Nachdem ich versucht hatte, den Kubismus, dann den Expressionismus anzuwenden, habe ich mich auf die Methoden der Surrealisten bezogen. Ich bin überzeugt, dass es nur hier, in einem metaphorischen Konzept, möglich ist, Farbe (Malerei), die den Raum erfasst, und Ton (Klang), der die Zeit rhythmisiert, zu kombinieren.

Das Gemälde "Der biologische Motor" wurde fast seit seiner Entstehung ausgestellt, was beweist, wie repräsentativ und wichtig es für die Darstellung des Werks des Künstlers ist. Die erste Hälfte der 1960er Jahre, also die Zeit, aus der das Werk stammt, war in der Biografie des Malers durch eine Reihe bedeutender Ausstellungen gekennzeichnet, auch im Ausland, wie in der Galerie Ferrero in Genf, den D'Arcy Galleries in New York und der Galeria de Arte Galiano y Concordia in Havanna. In Polen wurde er 1962 mit dem Großen Preis des Ersten Festivals der polnischen zeitgenössischen Malerei in Stettin ausgezeichnet und stellte seine Werke unter anderem im Arsenal in Posen, in der Galerie Krzysztofory in Krakau oder während der Warschauer Konfrontationen 63 aus.
Auktion
XLIII Auktion: Zeitgenössische Kunst
gavel
Date
24 April 2024 CEST/Warsaw
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Ausrufungspreis
58 589 EUR
Schätzungen
70 307 - 82 025 EUR
Endpreis
154 675 EUR
Endpreis mit ohne Auktionsgebühr
128 896 EUR
Mehrgebot
264%
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Auktion

Polski Dom Aukcyjny

XLIII Auktion: Zeitgenössische Kunst
Date
24 April 2024 CEST/Warsaw
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