Beschreibung
Öl, Karton; 58 x 47 cm
Signiert l.d.; Wojciech Kossak / 1924; auf der Rückseite: Ich bestätige die Echtheit / Wojciech Kossak
Ausrufpreis 60000
Schätzung 75000 - 80000
Wojciech KOSSAK
1856 Paris - 1942 Krakau
Weithin bekannter Maler, der vor allem als großer Schlachtenmaler gilt. Der Sohn und Schüler von Juliusz Kossak wurde an der Krakauer Kunstschule, an der Münchner Akademie und in Paris ausgebildet. Zwischen 1895 und 1902 hielt er sich hauptsächlich in Berlin auf, wo er für Kaiser Wilhelm II. arbeitete. Er unternahm ausgedehnte Reisen, unter anderem nach Spanien und Ägypten, wo er Skizzen für geplante Panoramen anfertigte. In späteren Jahren reiste er mehrmals in die Vereinigten Staaten, um Porträtaufträge auszuführen. Im Jahr 1913 wurde er zum Professor an der Warschauer Hochschule für Bildende Künste ernannt. In den Jahren des Ersten Weltkriegs diente er in der Armee. Er war Mitautor der Panoramen: "Raclawice" (1893-1894), "Berezina" (1895-1896), "Schlacht bei den Pyramiden" (1901) und Skizzen für das nicht realisierte "Somosierra" (1900). Mit Temperament und Freiheit schuf er aufwendig gemalte, dynamische Schlachtszenen, historische Szenen, Genreszenen und zahlreiche Porträts. Er malte mit Vorliebe Pferde. Seine Gemälde, die die polnische Armee und das Heldentum der Soldaten, sowohl der alten als auch der heutigen, verherrlichen, appellieren an die patriotischen Gefühle des Publikums und erfreuen sich großer Beliebtheit.