Radierung, signiert und nummeriert:
ld.: Gromaire, p.d.: 5/50
Abmessungen: 18 x 24 cm
Gerahmtes Werk
Marcel Gromaire (1892-1971) ist ein Maler, der dem sozialen Realismus und dem Expressionismus zugerechnet wird. Der in Noyelles-sur-Sambre geborene Gromaire studierte Jura in Paris, wo er erstmals mit den Künstlern von Montparnasse in Kontakt kam. Schon früh wurde Gromaire von Malern wie Henri Matisse, Paul Cézanne und später Fernand Léger beeinflusst. Gromaire diente von 1912 bis 1916 im Ersten Weltkrieg, und seine Kriegserfahrungen hatten einen großen Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung.
Nach seiner Rückkehr nach Paris im Jahr 1919 arbeitete er zunächst als Filmkritiker. Ein Jahr später lernt Gromaire den Sammler und Mäzen Dr. Girardin kennen, der seine künstlerische Laufbahn in den nächsten Jahrzehnten fördert. Sein Stil ist in dieser Zeit vom deutschen Impressionismus, dem Kubismus und der flämischen Kunst beeinflusst. Die überwiegend figurativen und realistischen Werke zeichnen sich durch düstere Farbtöne und ausdrucksstarke Pinselstriche aus. Obwohl sein Hauptthema der Krieg war, malte er auch Porträts und weibliche Akte.
1933 hatte der Künstler eine Retrospektive in der Kunsthalle de Baie. 1937 wird er eingeladen, den Pavillon der Porzellanmanufaktur von Sèvres auf der Weltausstellung in Paris zu dekorieren.
1950 siedelt Gromaire in die Vereinigten Staaten über, wo er mit dem Carnegie-Preis ausgezeichnet wird. Im Jahr 1954 wurde er zum Kommandeur der Ehrenlegion ernannt. Gromaire lehrte auch an der École Nationale supérieure des Beaux-Arts und wurde mit dem Grand Prix National des Arts ausgezeichnet.
Heute befinden sich seine Werke in renommierten Sammlungen in aller Welt, darunter das Art Institute of Chicago, das Museum of Modern Art in New York, die Réunion des Musées Nationaux in Frankreich und das Harvard University Art Museum.
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