Öl, Leinwand, 46 × 55 cm
Signiert v.l.n.r.: "Mondzain"
"Das Gemälde von Herrn Mondzain besticht durch seine beeindruckende Ruhe und Gelassenheit. Der Himmel, von seiner nebligen Substanz geschwollen, still und unbeweglich, dehnt sich über die geschützte Landschaft aus. Die Luft bleibt unbewegt. Der Künstler hasst Sprenkelung, rein dekorative Effekte. Er versucht, den Inhalt des Bildes - vorzugsweise eine Landschaft oder Blumen - in seiner Einfachheit darzustellen, indem er die plastischen Elemente, die Farbe und die Komposition harmonisch entwickelt. [...] "
E. Woroniecki, L`Art polonais a Paris. Ausstellungen: [...] de M. S. Mondszajn
chez J. Callot 1....], "La Pologne politique, economique, litteraire et artistique"
1928, sem. i, p. 77.
Im Werk von Simon Mondzain nehmen die Ansichten von Algier einen besonderen Platz ein. 1925 kam der Künstler zum ersten Mal in das nordafrikanische Land, und schon im selben Jahr wurden die orientalischen Ansichten seines Werkes in Pariser Salons präsentiert. Im Jahr 1933 ließ er sich hier dauerhaft nieder, mit zwischenzeitlichen Reisen nach Frankreich; hier fand er auch während des Zweiten Weltkriegs Zuflucht. Er war der Organisator des algerischen Polenhauses, das polnischen Flüchtlingen eine Unterkunft bot. Von 1950 bis 1963 hielt er sich ebenfalls in Algier auf. Mondzain hielt zunächst mit Vorliebe die afrikanische Landschaft fest und konzentrierte sich im Laufe der Zeit auf die Architektur der Hauptstadt, wobei er sich besonders auf die Ansichten des Hafens konzentrierte.
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