Öl, Leinwand; 80 x 120 cm;
signiert l. D.: Leszek Piasecki
Leszek Piasecki verfeinerte seine Maltechnik in den privaten Ateliers von Stanisław Kaczor-Batowski und Zygmunt Rozwadowski. Nach dem Krieg ließ er sich in Kattowitz nieder und setzte seine Studien an der dortigen Akademie der Schönen Künste und ab 1951 an der Akademie der Schönen Künste in Krakau fort, wo er
wo er unter anderem in den Ateliers von Fryderyk Pautsch, Ignacy Pieńkowski und Jerzy Fedkowicz studierte. Während seines Aufenthalts in Krakau lernte er Jerzy Kossak kennen, in dessen Atelier - die berühmte Kossakowka - er oft eingeladen wurde. 1974 zog er mit seiner Familie nach Wien, wo er sich aktiv in der polnischen
in der polnischen und künstlerischen Gemeinschaft. Er war auch Präsident des Vereins "Strzech". Er bemühte sich um die Einrichtung eines polnischen Museums in Wien.
Er unterhielt rege Kontakte mit der polnischen Kunst- und Wissenschaftsgemeinde. Seine Gemälde wurden in der Warschauer Zachęta-Galerie, in Krakau, Moskau und Odessa ausgestellt. Der Künstler war auch als Restaurator von Kunstwerken des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts tätig.
Leszek Piasecki war vor allem ein Maler historischer Schlachtszenen.
Das hier angebotene Gemälde fällt nicht in den Rahmen der bevorzugten Themen des Künstlers. Die Genreszene ist in den östlichen Grenzgebieten der ehemaligen Republik Polen angesiedelt. Sie zeigt die Szenerie einer Kleinstadt, durch die - entlang enger Straßen zwischen Buden - zwei rasende Kosakenwagen rasen. Die Dynamik der Komposition ähnelt den von Leszek Piasecki gemalten Schlachtszenen, aber vom Charakter her erinnert sie an die Gemälde von Józef Brandt.
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