Jean Peské (1870 Golta/Ukraine-1949 Le Mans), Hafen von Collioure

Aquarell, Papier, 37 × 46 cm in klarem Rahmen
Signiert l. d.: "Peské"

"(...) Peské führt uns in eine andere Welt ein - eine beruhigende und üppige Natur. Der in unserem Land wenig bekannte Künstler hat sich mit seinem Talent und seinem Werk ohne Lärm und Öffentlichkeit eine sehr prominente Stellung erobert. Sein Werk ist sehr breit gefächert: Kompositionen, Landschaften, Porträts, Stillleben, Radierungen und dekorative Entwürfe in verschiedenen von ihm beherrschten Maltechniken. Er steht in der Tradition der großen Malerei (Schule von Barbizon) aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die er mit den Errungenschaften des impressionistischen Kolorismus bereichert hat. Diese glückliche Verbindung von exzellenter Zeichnung mit einer üppigen, aber zerklüfteten Palette [und] einer plastischen und starken Erfassung des Themas, in das er tief eintaucht, machen die wesentliche und unverwechselbare Originalität unseres Landsmannes aus."
E. Woroniecki, "Artyści polscy w paryskim salonie [Herbst]", "Tygodnik Ilustrowany "1924, Halbjahr I, S. 100.