60,0 x 73,0cm - Öl, Leinwand signiert p.d.: Hayden | 59
Auf der Querstange des Webstuhls Aufkleber:
- Fragment eines Sammleraufklebers (Buntstift): Am
- BERNHEIM-JEUNE | 83, Rue de Faubourg St.-Honoré et 27, Avenue Matignon, PARIS (VIIIe) | Exposition "Au fil de l'eau..." | 7. November 1961 - 17. Februar 1962
- Nr. 19
- GALLERIE LE GRIFFON | LYON;
- Rundschreiben (Stift): 1003;
- zwischen den Aufklebern: 6500 F (verschwommen), Zollstempel unten (zweimal auf der Leinwand wiederholt);
- auf dem linken und oberen Streifen (Marker, Stift): Zahlen und Maße.
Provenienz: Galerie Le Griffon, Lyon.
Ausgestelltes Bild:
- Au fil de l'eau..., Galerie Bernheim-Jeune, Paris, 7 XI 1961 - 17 II 1962, Nr. 19.
Auf den Versteigerungspreis wird neben anderen Kosten eine Gebühr erhoben, die sich aus dem Recht des Künstlers und seiner Erben auf Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 - über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) - ergibt.
Henryk Hayden (Warschau 1883 - Paris 1970) war einer der herausragendsten Maler polnischer Herkunft, der zum Kreis der École de Paris gehörte. Er begann seine künstlerische Ausbildung an der Warschauer Schule der Schönen Künste; gleichzeitig studierte er auch am Warschauer Polytechnikum. Im Jahr 1907 ging er nach Paris, wo er sich noch an der Académie "La Palette" einschrieb. Ab 1908 reiste er häufig in die Bretagne und nahm dort Kontakt zu W. Ślewiński auf. Nach 1915 schließt er sich dem Kreis der Pariser künstlerischen Avantgarde an, darunter P. Picasso, J. Gris, G. Severini oder H. Matisseem. Er blieb dauerhaft in Frankreich. Im Jahr 1920 besuchte er seine Familie in Polen, aber seine Verbindungen zu diesem Land waren recht lose - er schickte nur selten Bilder zu Ausstellungen. Er stellte jedoch viel in Frankreich aus; ab 1909 nahm er regelmäßig an den Pariser Salons teil und hatte auch Einzelausstellungen. Während des Zweiten Weltkriegs hielt er sich in Südfrankreich auf, und in dieser Zeit begann seine langjährige Freundschaft mit S. Beckett. Er malte Landschaften, Porträts und Stillleben, wobei er zunächst Verbindungen zur Malerei von Ślewiński und später (1912-21) zum Werk von Cezanne und zum Kubismus herstellte. Nach 1922 schuf er realistische Porträts und Landschaften; gegen Ende seines Lebens kehrte er zu seinen kubistischen Experimenten zurück.
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