STRAUS Jan - "Jetzt das Cover!". Bd. 1-2. Warschau 2021. oficyna Kolekcjoner - Dariusz Pawłowski. Format: 22,5x27,5 cm, S. 368; 608. Pappeinband, Umschlaggestaltung von Wilhelm Sasnal.
Sehr guter Zustand. Eine bahnbrechende Studie über die Geschichte der polnischen Bucheinbände vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Der Text ist mit über 2.000 Farbabbildungen illustriert, die einen vollständigen Überblick über Stile, Strömungen und Richtungen in der Entwicklung der einheimischen Buchkunst geben. Das im Buch präsentierte Anschauungsmaterial stammt überwiegend aus der umfangreichen Bibliothek des Autors, die reich an seltenen und oft einzigartigen Werken ist. Das in dem zweibändigen, umfassenden Werk gesammelte Material ist in drei Hauptabschnitte gegliedert: das 19. Jahrhundert, das junge Polen und die Zwischenkriegszeit. In jedem dieser Abschnitte werden Projekte vorgestellt, die für die jeweilige Zeit charakteristisch sind. Wie der Herausgeber schreibt: "Ihre Autoren waren einige unserer größten Künstler, Maler, aber auch Schriftsteller: Norwid, Kraszewski, Gerson, Juliusz Kossak, Wyspiański, Mehoffer, Witkacy, Makowski, Skoczylas, Stryjeńska, Gronowski, Strzemiński, Stażewski, Schulz, Tomaszewski [...]. Die Monografie von Jan Straus ist ein gelungener Versuch, ihre Leistungen auf diesem Gebiet zusammenzufassen. Die Geschichte der polnischen Coverkunst ist jedoch nicht nur eine Geschichte der Kunst und der Literatur, sondern auch eine visuelle Dokumentation der Veränderungen, vor allem der moralischen Veränderungen, die in unserer Gesellschaft in den letzten zwei Jahrhunderten stattgefunden haben. Denn das Cover begleitet diese Veränderungen, ja, es regt sie oft sogar an".
Der Umschlag des hier vorgestellten Werkes wurde von Wilhelm Sasnal, einem der wichtigsten Künstler der jungen Generation, gestaltet.
Die Herausgabe des Buches wurde durch einen Zuschuss des Ministeriums für Kultur und Nationales Erbe im Rahmen des Projekts "Literatur 2021" ermöglicht. Finanziell unterstützt wurde das ehrgeizige Vorhaben unter anderem vom Antiquariat "Rara Avis", das auch Reproduktionen der Einbände aus seinem Archiv zur Verfügung gestellt hat.
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