UHLICH Gottfryd - Geschichte der zweyten türkischen Belagerung Wiens, bey der hundertjährigen Gedächtnissfeyer. Hrsgb. von ..., aus dem frommen Schulen, Lehrer der Universalgeschichte an dem Löwenburgischen Kollegium. Mit Kupfern, nebst zweenen Plannen. Wien 1783. in der Sonnleithnerischen Buchhandlung. 8, S. [16], 230, Tafel 2. Einband etwas spät kartoniert.
E. 32, 17. Rücken leicht berieben, Ecke des vorderen Klebezettels verloren, innen leicht fleckig, Verlust einer Tafel geklebt, Seitenränder an mehreren Stellen repariert. 3 Tafeln fehlen. Bibliot. Exlibris, bibliot. Stempel. Beschreibung der Belagerung Wiens durch die Türken unter Ausklammerung der Beteiligung der Polen. Enthält eine Beschreibung des Krieges von seinem Ausbruch an. Die Tendenz des Buches besteht darin, zu zeigen, dass die Hauptakteure des Sieges Stahremberg und Fürst Lothringen waren, weshalb die Beteiligung der Polen auf einen geringen Anteil reduziert wird. Von den Polen wird Kulczycki am wohlwollendsten behandelt, aber als Wiener Bourgeois dargestellt [...]. Er wirft den Polen weiterhin ihre Neigung zum Raub vor [...] und betont die Niederlagen, die sie beim Angriff auf Wien erlitten haben; nur die Hilfe deutscher Truppen hat zu ihrem Sieg geführt [...]. Nur die Hilfe der deutschen Truppen führte zum Sieg [...]. Die größte Beute wurde dem polnischen König zugesprochen" (Estreicher). Der Autor vermeidet es konsequent, den Namen von Jan III. Sobieski zu nennen, er nennt ihn nur "König". Das Exemplar enthält ein Porträt von Kulczycki (auf S. 46), die Lage des türkischen Heerlagers bei Wien (S. 133), eine ausklappbare Tabelle der "Ordre de Bataille" und auf der ausklappbaren Tabelle ein Fragment der Befestigungsanlagen von Wien.
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