Katalog der vorhandenen und verlorenen Werke, Warschau 1993, Jüdisches Historisches Institut in Polen. Museum für die Geschichte der Stadt Lodz, S. 203, 29 x 20cm. Broschur. Leichter Knick in der hinteren Ecke des Einbandes. Der Katalog enthält 20 Farbreproduktionen und ca. 250 s/w-Reproduktionen.
Maurycy Trębacz war einer der populärsten jüdischen Maler an der Wende zum 20. Jahrhundert. Jahrhunderts. Er studierte bei W. Gerson und A. Kamiński an der Zeichenklasse in Warschau und bei W. Łuszczkiewicz und J. Matejko an der Hochschule für Bildende Künste in Krakau. Ab 1883 studierte er an der Akademie in München und zwischen 1889 und 1890 an der Académie Colarossi in Paris. Er schloss sein Studium mit einer Silbermedaille ab. Ab 1884 stellte er seine Bilder aus und hatte Erfolg bei Ausstellungen im In- und Ausland - in München, Paris (1889 - Bronzemedaille), Chicago (1894 - Goldmedaille). 1894 ließ er sich in Warschau nieder, von wo er 1909 dauerhaft nach Lodz zog, wo er bis 1939 eine eigene Malschule betrieb. Er malte Genreszenen, Gemälde zu jüdischen Themen, Landschaften und zahlreiche Porträts.