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LEXIKON DER BILDENDEN KÜNSTLER ZPAP 1945 - 1970

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LEXIKON DER BILDENDEN KÜNSTLER

BILDENDE KÜNSTLER DES WARSCHAUER BEZIRKS VON ZPAP 1945 - 1970

BIOGRAPHISCHES WÖRTERBUCH

ZPAP Warschauer Bezirk Warschau 1972, S. 716, Format 33 x 18 cm, Dicke ca. 3 cm, Auflage 5000 Exemplare.

FESTER LEINENEINBAND MIT SCHUTZUMSCHLAG

Biographische Skizzen von ca. 2.600 Künstlern. Zahlreiche Abbildungen im Text.

Die Erfassung des künstlerischen Schaffens ist ein wichtiges Thema für die bildende Kunst und wird von verständlichem Interesse begleitet. Abgesehen von den herausragendsten Künstlern, deren Schaffen erfasst und deren Tätigkeit in Monographien charakterisiert wird, bleibt das Werk der meisten Künstler, das ein vollständiges Bild der Entwicklung der nationalen Kultur darstellt, ohne sichtbare Aufzeichnung; meist schließt der Tod eines Künstlers die Geschichte seines Lebens und seines Werkes für immer ab. Bisher verfügte der Künstlerverband nicht über ein Archiv zur Dokumentation der Werke einzelner Künstler, und die Versuche, diese Situation zu verbessern, scheiterten an mangelnden Ressourcen und organisatorischen Kapazitäten. Der Vorstand des Warschauer Bezirks beschloss, erneut an das tiefe Verständnis für soziale Bedürfnisse und die große Großzügigkeit zu appellieren, die die Gemeinschaft der bildenden Künstler in Warschau kennzeichnen. Die überwiegende Mehrheit der Mitglieder des Distrikts unterstützte die Idee eines Wörterbuchs der bildenden Künstler des OW ZPAP und beschloss, den zusätzlichen freiwilligen Beitrag, der bisher für die Realisierung des Warschauer Hauses des bildenden Künstlers gesammelt wurde, beizubehalten, um die Publikationsarbeit aus diesen Mitteln zu beginnen. Die politischen und städtischen Behörden von Warschau würdigten die Bedeutung und die soziale Tragweite der Initiative der Künstler und nahmen sie unter ihren Schutz, indem sie die Publikation als Varsavianum qualifizierten, und die Stołeczna Rada Narodowa beschloss, die Kosten für ihre Realisierung mitzutragen.
Das vorliegende Buch, das ein Verzeichnis aller Mitglieder des Warschauer Kreises und biografische Notizen zu etwa 2.600 Künstlern enthält, ist das Ergebnis einer mehr als dreijährigen Arbeit. Mit der Überprüfung wurde ein Team renommierter Kunsthistoriker unter der Leitung von Professor Juliusz Starzyński, Direktor des Kunstinstituts der Polnischen Akademie der Wissenschaften, betraut. Die eingegangenen Stellungnahmen ermöglichten es, eine Reihe von Fehlern zu korrigieren und Unzulänglichkeiten auszugleichen, und trotz vieler kritischer Anmerkungen wurde die Publikation insgesamt positiv bewertet. Ziel der Publikation ist es, die Öffentlichkeit über die Künstler zu informieren, die dem Warschauer Bezirk der ZPAP in den Jahren 1945-1970 angehörten, sowie über die Charakteristika ihrer Interessen und ihres Schaffens, das in seiner Vielfältigkeit und Wirkung einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben unseres Landes leistet. Das Kriterium für die Zusammenstellung der Einträge im Lexikon war die nachweisliche Mitgliedschaft in der OW ZPAP in den 25 Nachkriegsjahren. In das Lexikon wurden daher sowohl langjährige und aktuelle Mitglieder der ZPAP aufgenommen, als auch solche, deren Mitgliedschaft durch das Datum des Wechsels in andere Bezirke oder das Todesdatum begrenzt wurde. Aufgrund des Charakters der Publikation und des Redaktionsablaufs konnten Mitglieder, die später als Mitte 1969 in die ZPAP aufgenommen wurden, nicht in das Lexikon aufgenommen werden. Es gibt auch eine Gruppe von Künstlern, deren biografische Notizen nicht zusammengestellt wurden, weil es nicht möglich war, mit ihnen in Kontakt zu treten, oder weil sie die Zusammenarbeit verweigerten.
Die wichtigste Informationsquelle für die Zusammenstellung der biografischen Notizen war ein vom Künstler ausgefüllter Fragebogen. Er enthielt 34 Fragen, die die schöpferische Silhouette und die berufliche Tätigkeit des Künstlers umfassend und umfassend analysierten. Die Aufgabe des Redaktionsteams bestand darin, Nachrichten auszuwählen, die dem Notizschema untergeordnet waren, und die im Fragebogen angegebenen Fakten zu überprüfen und zu klären. Die biografischen Fragebögen enthielten feste Rubriken, deren Ausfüllen jedoch nicht verpflichtend war; der Künstler hatte das Recht, Informationen auszuwählen, weshalb es in den Notizen einige Unstimmigkeiten gibt. Das Fehlen einiger Rubriken in dem allgemein akzeptierten Schema kann auf eine Entscheidung des Künstlers zurückzuführen sein. Voraussetzung für die Aufnahme in die Publikation war die Zustimmung zum Inhalt der Notiz. Besondere Sorgfalt wurde bei der Sammlung von Material über verstorbene Künstler walten gelassen. Es wurden verfügbare Archivdokumente, Enzyklopädien, Kataloge und andere Publikationen verwendet und diese Quellen durch familiäre Kontakte und Angaben von lebenden Kollegen ergänzt. Der Vermerk beginnt mit der Angabe der beruflichen Spezialisierung des Künstlers, die vom Künstler anhand des primären Kunstbereichs ermittelt wurde. Es folgen das Datum und der Ort der Geburt bzw. des Todes.
Die Einführung der Rubrik "Reisen" diente der Ergänzung und Erweiterung der Kenntnisse über die Quellen der kreativen Inspiration. Da man sich der Relativität dieser Einflüsse bewusst war, ging man dennoch davon aus, dass eine Erweiterung der Informationen über den Künstler angemessen war.
Eine detaillierte Aufzählung der Schaffensbereiche des Künstlers, ggf. ergänzt durch Angaben zu Technik, Material und Gegenstand, sowie chronologische berufliche, pädagogische oder gesellschaftliche Aktivitäten, findet sich im nächsten Untertitel "Kreativität und Aktivitäten". Dieser Abschnitt wird durch Werkbeispiele ergänzt, die Auskunft über die gewählten Leistungen des Künstlers geben. Hier werden, soweit zeitlich möglich, die Titel oder der Name der Wirkung der schöpferischen Tätigkeit aufgeführt, die nach bestimmten Disziplinen geordnet sind. Diese beiden eng miteinander verknüpften Abschnitte zeigen die Wege und die Tiefe, mit der die Gemeinschaft der bildenden Künste in verschiedene Lebensbereiche eingreift.
Die besondere Bedeutung, die die Künstlerinnen und Künstler der Veröffentlichung ihrer Werke in Einzel- und Gruppenausstellungen beimessen, war der Grund dafür, von der ursprünglichen Absicht abzuweichen, die Zahl der Ausstellungen auf exemplarische fünf zu beschränken. Bei Gruppenausstellungen werden das Datum, der Ausstellungstitel und der Ausstellungsort aufgeführt. Bei den Einzelausstellungen werden nur das Datum und der Ausstellungsort angegeben, um zu verdeutlichen, dass die Werke veröffentlicht wurden, wobei der Titel aufgrund der Art der ausgeübten Disziplin weggelassen wurde.
Anschließend werden alle vom Künstler beanspruchten Preise, Auszeichnungen und Ehrungen aufgeführt, wobei diese als Ausdruck der Leistung und als Ergänzung zum allgemeinen Überblick über die Tätigkeit und das künstlerische Schaffen des Künstlers betrachtet werden. Bei der Auflistung von Preisen und Auszeichnungen vor 1939 wird auch der Titel des ausgezeichneten Werks angegeben, soweit die Informationen verfügbar sind.
Der Weg der Kunstwerke zu institutionellen und individuellen Käufern wird in der Rubrik "Sammlungen" dargestellt. Hier sind vor allem sammelnde Institutionen aufgeführt; die Angabe von Privatsammlungen spiegelt die öffentliche Nachfrage im In- und Ausland wider.
Die allgemeine Intention der Publikation, die keinen monographischen Charakter hat, ist der Bibliographie untergeordnet, die nicht vollständig zitiert wird; sie umfasst nur die wichtigsten oder identifizierbaren Schriftstücke. Die Kataloge, die natürlich die Veröffentlichung des Werks durch Ausstellungen dokumentieren, wurden weggelassen, da sie keine neuen Elemente beisteuern.
Die Aufnahme einer Adresse am Ende der Notizen lebender Künstler - entsprechend den üblichen Regeln für ähnliche Publikationen - wurde als zweckmäßige Information für eine Publikation von vermutlich recht großem Umfang angesehen.
Wie bereits erwähnt und wie der Titel vermuten lässt, ist das Hauptbetätigungsfeld der im Wörterbuch vorgestellten Künstler Warschau, weshalb der Text der Regel folgt, dass alles, was außerhalb Warschaus stattgefunden hat, mit dem Namen des betreffenden Ortes bezeichnet wird. In anderen Fällen wird der Name Warschau weggelassen - mit Ausnahme von Informationen, die aus Gründen der Lesbarkeit des Textes seine Einführung erfordern. Der Umfang dieser Publikation machte die Verwendung von Abkürzungen notwendig, deren unvermeidliche Vielzahl und Häufigkeit die Verständlichkeit des Textes manchmal beeinträchtigt. Das von J. Paruch zusammengestellte "Glossar der Abkürzungen" wurde bei der Nennung von Namen von Institutionen, Vereinen, Organisationen usw. verwendet. Es gibt auch Abkürzungen, die für die Zwecke unserer Publikation geschaffen wurden, oder allgemein gebräuchliche Abkürzungen für gängige Wörter. Alle im Text verwendeten Abkürzungen sind am Ende des Buches aufgeführt. Parallel zum Inhalt ist das Illustrationsmaterial des Wörterbuchs, das zweitausend Reproduktionen umfasst. Jeder Künstler hatte das Recht, ein Foto eines ausgewählten Werkes abzubilden, aber nicht alle haben von diesem Recht Gebrauch gemacht; besondere Anstrengungen wurden unternommen, um Abbildungen von Werken verstorbener Künstler zu sammeln.
Die so konzipierte Publikation dokumentiert die Aktivitäten der Warschauer Künstlergemeinschaft, zeigt ihren Beitrag zur visuellen Kultur der Gesellschaft und fasst die Summe des heute benötigten und für die zukünftige Forschung nützlichen Wissens zusammen. Die Realisierung einer so komplexen Publikation in relativ kurzer Zeit durch den Warschauer Bezirk des Verbandes Polnischer Künstler war nur dank der enormen Anstrengungen des gesamten kooperierenden Teams möglich. Es ist die Pflicht des Bezirksvorstandes, allen, die zur Entstehung des OW ZPAP-Lexikons der bildenden Künstler beigetragen haben, seinen herzlichen Dank auszusprechen. Indem wir unsere Publikation in die Hände der Leser geben, bringen wir die Hoffnung zum Ausdruck, dass ihre positive Aufnahme die erwartete Entschädigung für unsere Arbeit sein wird.
VORSTAND DES WARSCHAUER BEZIRKS DES VERBANDES DER POLNISCHEN BILDENDEN KÜNSTLER

ZUSTAND BDB-/ SCHÖNES EXEMPLAR

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XXXII Versteigerung von Büchern und alten Drucken
gavel
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07 April 2024 CEST/Warsaw
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Antykwariat Sobieski

XXXII Versteigerung von Büchern und alten Drucken
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