PAPROCKI Bartosz. Herby rycerztwa polskiego. Na pięcioro Xiąg rozdzielone. W Krakowie 1584. w Drukarni Macieia Garwolczyka. Folio, pp. [40], 723. opr. 19th c. psk.
E. 24, 64. 6 Seiten am Anfang, eine innen und 2 am Ende in alten Exemplaren. Einband berieben, beschädigt und etwas fleckig, Innenpapier stellenweise angeschmutzt, Randläsuren vieler im 19. Jh. nachgeklebter Seiten, z.T. mit leichten Textschäden; konservierungsbedürftig.
Ein monumentales Werk des ersten polnischen genealogischen Autors. Der Text beginnt mit einem Kapitel mit dem Titel "O O Orle, Kleynocie, ktory tylko sam Krolom Polskiem należy", mit einem Holzschnitt, fast ganzseitig, Bild des Wappens der Republik. Der Rest des Buches ist vollständig mit dem eigentlichen Wappen gefüllt: "O Naród szlachecki, iako dawno iest, y skąd ma początek, także y o Kleynociech, ktore pospolicie Herby nazywmy, skąd, dla czego, iako dawny początek maią". Im Text mehrere hundert Holzschnittabbildungen von polnischen Wappen. Auf S. 23-28 ein Gedicht von Jan Kochanowski ("Pamiątka wszystkimi Cnotami hoynie obdarzonemu Janowi Baptyście, Hrabi na Tęczynie, Bełskie Woiewodzie"). "Paprocki hat sein Werk in fünf Bücher unterteilt. Das erste enthielt neben den Ursprüngen des nationalen Emblems, des Adlers, die Stammbäume der Fürsten und Könige von Lech bis Ludwik Węgierski, zusammen mit einer Chronik ihrer Regierungszeiten. Der zweite Teil enthielt die ältesten einheimischen Wappen, geordnet nach ihrer angeblichen Altertümlichkeit [...]. Das dritte Buch enthielt Wappen, die aus dem Ausland kamen. Das vierte Buch ist dem litauischen Wappen, der Pahonia, und der Geburt der Gediminas und Jagiellonen gewidmet, zusammen mit einer Chronik ihrer Herrschaft [...]. Er fügte auch kurze Erwähnungen einer Reihe anderer Familien hinzu, die hauptsächlich in Wolhynien ansässig waren. Alles in allem beläuft sich die Gesamtzahl der Adligen des Großfürstentums Litauen in den Grenzen vor 1569 auf nicht mehr als hundertdreißig Namen. Den fünften Teil widmete der Autor den Wappen der wichtigsten Provinzen und Städte" (PSB). Die Veröffentlichung der Wappen rief zahlreiche Proteste vieler Familien hervor, die oft unter Androhung eines Rechtsstreits Änderungen des Textes forderten. Paprocki nahm zwischen 1584 und 1587 zahlreiche Änderungen vor und ersetzte die Seiten des Drucks in den vorhandenen Exemplaren. Selten.
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