MALAPARTE C.
LENINS LEGENDE
Malaparte stützt sich in erster Linie auf Material aus erster Hand, d.h. auf bolschewistische Quellen, die sich auf die Berichte des engsten Kreises von Lenin stützen, und macht sich an die Aufgabe, dessen Charakter zu entlarven. In einer kühnen biographischen Projektion, die von den Anfängen der Tätigkeit Wladimir Iljitsch Uljanows im russischen Arbeitermilieu ausgeht, zeichnet der italienische Schriftsteller das Bild eines kühnen, pedantischen, aber außerordentlich ehrgeizigen Doktrinärs, der die praktische Tätigkeit organisch verabscheut, eine aktive Tat, über die er immer gern die Beobachtung stellt."[aus dem Verlagsvermerk]
Warschau 1938, Towarzystwo Wydawnicze RÓJ, S. 285, Format 16,5x24,5cm
Waren es die östlichen Horden von Dschingis Khan, die 1918 zur Eroberung des Westens aufbrachen, oder war es Europa mit seinen revolutionären Theorien und seinem Fanatismus, das an die Tore des Kaiserreichs schlug? Diese scheinbar paradoxen Fragen stellt Curzio Malaparte, ein weltbekannter Schriftsteller und Journalist, der in seinen Büchern immer wieder mit seiner brillanten Feder und seinem erstaunlichen Scharfblick verblüfft, sich selbst und seinen Lesern.
In Die Legende von Lenin zeichnet der Autor sein eigenes Porträt des Revolutionsführers. Gnadenlos, aber abseits von Klischees. Ungewöhnlich und doch so plausibel.
Inhalt:
Prolog
Bruder des Gehängten
Robinson unter den Stigmata
Maximilian Lenin
Auf dem Weg zum Schwan
Monsieur Lénine - der Durchschnittsfranzose
Jakob am Fuße der Leiter
Perücke im Wald
"Mir schwirrt der Kopf..."
Noch ein Opfer des gesunden Menschenverstands
SOFTCOVER-BÜCHLEIN, UMSCHLAG
BDB-Zustand - Umschlag von innen geklebt, /LIKEPRODUCT