Ein seltener und äußerst gesuchter Typ des schlesischen Talers.
Eine Variante mit der Inschrift LEGENICZ, statt LEGENIC3 in der Averslegende, die Büste des Herzogs schmal, auf der Rückseite breitere Verzierungen an den Seiten des Wappenschildes.
Zweiter Jahrgang der Taler Friedrichs II., der die Prägung von Taler-Münzen in Schlesien einleitete.
Zwischen 1541 und 1546 wurden Taler mit einem unveränderten Bild geprägt. Grosze werden seit 1541 geprägt. Sie tragen die gleiche Legende wie die Taler, aber ihr Bild ändert sich im Laufe der Zeit.
Im Laufe der Jahre ist das schlesische Münzwesen verkommen. König Ferdinand musste eingreifen, als sich der böhmische Landtag über die schlechte Qualität der Münzen aus Legnica beschwerte. Auch König Sigismund I. von Polen beschwerte sich über Nachahmungen und Kopien seiner eigenen Münzen. Fürst Friedrich musste seine Münzrechte nachweisen. Dies gelang ihm auf der Grundlage einer Reihe von Dokumenten. Im Jahr 1546 verbot der König jedoch weitere Münzprägungen in Schlesien. Die Münzstätte in Legnica wurde bis 1600 geschlossen.
Münze aus dem Münzzentrum von 1999, Nr. 4940.
Eine seltene und geschätzte Münze in tadellosem Zustand.
Vorderseite: Büste des Herzogs nach rechts
+FRIDERI II D G DVX SLESI LEGENICZ BRIGEN
Rückseite: vierfeldriger Wappenschild (quadratischer schlesischer Adler und Schachbrettadler) mit einem Helm mit großem Edelstein verziert
VERBVM DOMINI MANET IN ETERNVM 154Z
Durchmesser 40 mm, Gewicht 28,79 g