Abmessungen: 34 x 34 cm
Signiert und datiert p.d.: W.Bębnowski 1918'.
Biografie
Wacłąw Bębnowski war das jüngste von vier Kindern. Aufgrund seines schlechten Gesundheitszustands wurde er zu Hause unterrichtet, wobei sein besonderes Interesse für die Kunst entdeckt wurde. Dank eines Freundes der Familie, des Malers Jan Chrucki, beschlossen die Eltern, ihren Sohn zum Kunststudium an die Hochschule für Malerei und Bildhauerei in Moskau zu schicken. Da er jedoch im patriotischen Geist erzogen wurde, zieht er 1888 nach Krakau und nimmt ein Studium an der Schule der Schönen Künste auf, die damals von Jan Matejko geleitet wurde. In dieser Zeit hat er auch seine ersten Ausstellungen. Ende der 1890er Jahre zieht er nach Warschau, wo er beginnt, mit Künstlern wie Zygmunt Otto, einem auf architektonische Skulpturen spezialisierten Künstler, zusammenzuarbeiten. Ein Schlüsselmoment in der Karriere des jungen Bildhauers ist die Begegnung mit Leon Wodziński, den er während seines Aufenthalts in Paris kennenlernt; dieser beauftragt ihn mit der Renovierung der Kirche St. Johannes der Täufer in Służewo. Aufgrund der Länge der Arbeiten ziehen der Künstler und seine Frau nach Kujawy und beschließen, sich dort dauerhaft niederzulassen. Im Jahr 1905 erwarb er ein Anwesen in Aleksandrów Kujawski, wo er bis zu seinem Tod lebte. Er schuf nicht nur Skulpturen für die örtlichen Kirchen, sondern war auch im Bereich der angewandten Kunst tätig, vor allem in der Keramik. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs beginnt der Künstler, an der Mittelschule in Aleksandrów Kujawski zu unterrichten. Mit zunehmendem Alter stellte er immer weniger aus, und sein sich verschlechternder Gesundheitszustand hinderte ihn daran, seine künstlerische Arbeit fortzusetzen.