Abmessungen: 32 x 58 cm
Literatur
Adolf Ryszka - Skulptur, [Hrsg.] Bogusław Mansfeld, Zentrum für polnische Bildhauerei in Orońsko 2007, Pos. 82, S. 205 (Abb.)
Biogramm
Der Künstler wurde am 5. Februar 1935 in Popielów (heute ein Stadtteil von Rybnik) in einer Bergarbeiterfamilie geboren. Seine ersten künstlerischen Versuche unternimmt er in der Grundschule und perfektioniert sie gegen den Willen seiner Familie in den Jahren 1953-1957 an der Hochschule für Bildende Künste in Zakopane unter der Leitung von Antoni Kenar. Im Jahr 1957 schrieb er sich an der Akademie der Schönen Künste in Warschau ein und schloss sein Studium 1962 mit einem Diplom im Atelier von Jerzy Jarnuszkiewicz ab. Ryszka schuf monumentale Kunstwerke, Außenskulpturen, Medaillen und Plaketten. Er schuf Stein- und Gipsskulpturen, Medaillen, Druckgrafiken mit abstrakten und surrealen Formen. Seine künstlerische Suche, verbunden mit seinen Reisen, führte ihn dazu, die menschliche Figur als Achse seines Werks und seiner Vision der Welt zu wählen. Die Suche nach dem Ideal wurde durch eine perfekte Werkstatt, die Verwendung von Techniken - wie der Künstler selbst zu sagen pflegte - intim: Zeichnung, Medaillen, aber auch die Wahl des Materials und das Finden der Beziehung zwischen dem Thema, der Technik, dem Material (Stein, Metall, Keramik) und dem Menschen, der Natur, unterstützt. All diese Elemente finden sich in den mit Erzählungen gefüllten Kammer- oder Freiluftformen wieder. In ihnen schuf der Künstler Visionen eines zeitlichen und räumlichen Kontinuums von Welt, Ort und Mensch, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einer Einheit verbindet.
