Öl, Karton, 26,6 × 53,9 cm
signiert und datiert l. d.: "JulFałat 1897"
Provenienz:
- Sammlung der Familie Rudziński, Besitzer des Gutes in Osiek, wo Julian Fałat häufig zu Gast war.
- Privatsammlung, Polen
Grundlegend für das künstlerische Schaffen von Julian Fałat sind zwei Strömungen, die sein Werk dominieren und gleichzeitig ein erkennbares Merkmal seiner Werke darstellen. Gemeint sind natürlich die so genannten Fałat's Snows, die Flussbiegungen darstellen, sowie die Realisationen, die sich mit Jagdthemen beschäftigen. Besonders die letztgenannte Kategorie von Werken nimmt einen
einen Ehrenplatz im Ouevre von Fałat ein, da sie für die Entwicklung der künstlerischen Laufbahn des Malers von großer Bedeutung sind. Zu dieser Kategorie gehören auch ausgedehnte Landschaften mit Wäldern, Lichtungen und Sümpfen, in denen Tiere in Herden, aber viel häufiger auch einzelne Tiere auf ihren einsamen Wanderungen dargestellt sind. Der Elch - König der Wildnis - war eines der Lieblingstiere von Fałat, dessen Silhouetten er sehr oft in seinen Werken darstellte. Der Künstler führte die Figur des Tieres in seine Panoramalandschaften ein, wobei sie oft nicht im Mittelpunkt der Komposition stand, sondern ein zusammenhängendes Element der Landschaft war. Sein erstes Gemälde mit einem Elchmotiv malte der Künstler 1891. Auf dem ausgestellten Gemälde ist die braune Figur des Tieres zu sehen, die sich in die Sumpflandschaft einfügt. Eine spätere Version des ausgestellten Werks befindet sich in der Sammlung des Nationalmuseums in Poznań (1899; Öl, Leinwand, 96 × 192 cm).
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