Wanda Gołkowska (1925-2013), ohne Titel, Tuschezeichnung auf handgeschöpftem Papier, 62x49 cm, 1987
Informationen zum Werk: Wanda Gołkowska (1925-2013), ohne Titel, Tuschezeichnung auf handgeschöpftem Papier, 62x49 cm, 1987, links unten: 1. Oktober 1987, rechts unten Signatur: Wanda Gołkowska Zeichnung geometrischer Formen, die von einem Feld rhythmischer Linien umrissen werden. Dynamische Komposition in der Natur der Op-Art. Der gestörte vertikale Linienrhythmus wird mit den Formen der Natur in Verbindung gebracht. Investitionsarbeit, sehr guter Zustand.
Wanda Gołkowska (1925-2013) studierte von 1946 bis 1951 an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste (heute Akademie der Bildenden Künste) in Breslau. 1950 heiratete sie ihren Studienkollegen Jan Chwałczyk (1924-2018), der ebenfalls Künstler ist. Wanda Gołkowskas kreative Haltung ist minimalistisch und bezieht sich oft auf sprachliche und konzeptionelle Strukturen. Neben ihren Zeichnungen und Gemälden schuf sie Reliefs und Raumobjekte, war Initiatorin und Teilnehmerin zahlreicher, auch internationaler Aktionen und beteiligte sich an der Mail Art-Bewegung. Sie war Mitglied der 1961 auf Initiative von Professor Eugeniusz Geppert gegründeten Wrocław-Gruppe. Sie nahm an den wichtigsten Treffen und Symposien der Avantgardekunst in der Volksrepublik Polen teil und spielte dort eine wichtige Rolle. Sie nahm u. a. an den Koszalin-Pleinair-Workshops in Osieki in den 1960er Jahren und an den von Dr. Bożena Kowalska organisierten Pleinair-Workshops für Künstler, die die Sprache der Geometrie verwenden, in den Jahren 1984-2005 teil. Wanda Gołkowska ist zweifellos die herausragendste Vertreterin der Op-Art in Polen sowie der konzeptionellen und fiktiven Kunst.