Lithographie von 1960, herausgegeben von: SPADEM French, Signatur: l.d. vom Druck, Maße: 58 x 40,5 cm, ganzes Blatt: 72,5 x 56 cm, Erhaltungszustand: gut, Randverfärbungen, kleiner Einriss im unteren Bereich
Paul Klee (1879-1940) war ein durch und durch unkonventioneller Künstler. Er betonte die Eigenständigkeit seiner Haltungen im Alltag, in politischen Fragen und vor allem in der Kunst. Obwohl er der Münchner Expressionistengruppe "Der Blaue Reiter" angehörte, identifizierte sich seine Kunst nie vollständig mit der Richtung, die die anderen Mitglieder der Vereinigung einschlugen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie frei von Einflüssen war - im Gegenteil, Paul Klee schöpfte aus einer Vielzahl von Quellen, und seine Größe lag in der geschickten Anwendung dieser Quellen, wobei er seinen eigenen Stil beibehielt. In Paul Klees Werk findet man ein starkes Interesse an Tiermotiven, wie es für die Mitglieder des "Blauen Reiters" charakteristisch ist, und auch der Einfluss der afrikanischen Kunst, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sehr populär war, ist offensichtlich. Jahrhunderts sehr populär war. Was Klee jedoch auszeichnet, ist sein meisterhafter Umgang mit Farbflächen, deren Töne perfekt miteinander harmonieren, so dass eine schimmernde, tiefenwirksame Malfläche entsteht, die wie eine auf dem Klavier gespielte Komposition dahinplätschert (von der sich Klee als begabter Musiker inspirieren ließ). Auch die Zeichentechnik des Künstlers kann nicht gleichgültig übergangen werden; schliesslich verwendete Paul Klee in den frühen Jahren seines künstlerischen Schaffens ausschliesslich die Linie, mit der er unruhige und zugleich (vor allem in der späteren Schaffensperiode) bis an die Grenze der Synthese getriebene Darstellungen schuf. (www.vivalarte.eu)
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