GARCZYŃSKI Stefan - Poezye ... T. 2. Paris 1833. hrsg. vom Autor. 16, S. 144. Einband leicht verspätetes Leder, Kanten fleckig.
Papier stellenweise leicht gebräunt, dennoch guter Zustand. Stempel. Jan Koźmian (Journalist und sozialer Aktivist, ein Freund von Mickiewicz und Goszczyński) und Konstanty Przewłocki (Gutsbesitzer, Wirtschaftsaktivist, Neffe von Jan Koźmian). Am Ende, auf S. 133-138, das Gedicht "Reduta Ordona" von Adam Mickiewicz mit dem Untertitel "Geschichte eines Adjutanten" und im Druck gewidmet "jenerał Umiński".
"Dieses Gedicht [...] stellt eine Geschichte dar, die zu einem der wichtigsten Heldenmythen der polnischen Kultur geworden ist" (Enc. Mick. 456). Das Werk entstand Anfang 1832 auf der Grundlage eines Berichts von Stefan Garczyński, der während des Novemberaufstandes Adjutant von General Umiński war. Die "Reduta Ordona" wurde erstmals 1832 in einem geheimen Druck des Ossolineums aus einem der zahlreichen Exemplare des Werks veröffentlicht, die unter den Lesern zirkulierten. Ein Jahr später wurde sein Gedicht, ebenfalls ohne Wissen des Autors, in das Buch Ostatnie rymy Juliana Ursyna Niemcewicza (siehe oben) aufgenommen. Der hier vorgelegte Band enthält die erste autorisierte Ausgabe von "Reduta Ordona". Mickiewicz versah sie mit einem Vermerk: "Dieses Gedicht, das unter dem Einfluss von Garczyńskis Erzählungen entstanden ist, stelle ich zwischen die Werke eines Freundes als unser gemeinsames Eigentum. Ich habe es dem letzten polnischen Befehlshaber gewidmet, der an unserer Sache nicht verzweifelte und bis zum Ende kämpfen wollte".
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