Format: 34,5x50cm hellgrau, Marker auf Papier, signiert d.p.Menkes (Bleistift)
Menkes begann sein Studium der Malerei bei Kazimierz Sichulski an der Kunstgewerbeschule in Lemberg. Anschließend studierte er zwischen 1919 und 1922 bei Wojciech Weiss an der Akademie der Schönen Künste in Krakau. 1922 ging er nach Berlin, wo er Alexander Archipenko kennenlernte und von dessen Anleitung profitierte. Ab 1923 war er dauerhaft in Paris ansässig. Er gehörte dem Künstlerkreis der École de Paris an und war u. a. mit E. Zak und M. Chagall befreundet. Er nahm an den Salons des Herbstes, der Unabhängigen und der Tuilerien teil und stellte in zahlreichen Pariser Galerien aus. Er reiste oft nach Polen; er war Mitglied der Lemberger Gruppe Neue Generation und der Krakauer Künstlervereinigung Zwornik und nahm an Ausstellungen in Lemberg und Warschau teil. Er unternahm zahlreiche Reisen, darunter 1928 nach Berlin und 1935 nach Spanien (zusammen mit A. Nacht-Samborski). Im Jahr 1935 ging er nach New York, wo er sich dauerhaft niederließ und 1936 eine Einzelausstellung hatte. Im Laufe der Jahre arbeitete er dort mit Kunstgalerien zusammen und unterrichtete an der Art Students League. Er malte Porträts, Akte, figürliche Kompositionen, Stillleben und Landschaften und nach 1940 auch Bilder, die sich auf das Martyrium der Juden beziehen. Seine Malerei erfährt verschiedene stilistische Wandlungen. In der Pariser Zeit standen seine Bilder den Strömungen des Expressionismus und des Fauvismus nahe. In der Nachkriegszeit reduzierte er die Verwendung von Farben, führte eine starke Konturlinie, eine reiche Textur und mit der Zeit eine zunehmend ausgeprägte Geometrisierung der Formen ein.