Technik- Bleistift und Pastell auf Papier, Maße im leichten Passepartout- 64x 50cm.
Provenienz- Die Zeichnung war ein Geschenk an Freunde des Künstlers, die damit ihre Tochter verewigten.
Das Werk weist keine Alterungsspuren auf und befindet sich seit seinem Erhalt in der Privatsammlung einer Familie aus Walbrzych.
Zeichnung gerahmt in einem einfachen Holzrahmen aus den 1960er Jahren, hinter Glas, Widmung auf der Rückseite.
Wlastimil Hofman / Vlastimil Hofmann (Prag 1881 - Szklarska Poręba 1970) studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Krakau - zunächst bei Florian Cynk, später auch bei Jan Stanislawski, Leon Wyczółkowski und Jacek Malczewski. Zwischen 1899 und 1902 studierte er außerdem bei Jean Léon Gérôme an der École des Beaux-Arts in Paris. Während des Ersten Weltkriegs hielt er sich in Prag und Paris auf; ab 1920 lebte er dauerhaft in Krakau. Er stellte viel aus; er gehörte zu vielen kreativen Vereinigungen - er war Mitbegründer der "Gruppe der Fünf" (1905) und der "Gruppe der Null" (1908), Mitglied der Vereinigung tschechischer Künstler "Manes" und ab 1911 Mitglied der polnischen Künstlervereinigung "Sztuka". Während des Zweiten Weltkriegs gelangte er über die UdSSR und die Türkei nach Jerusalem, von wo er 1946 nach Krakau zurückkehrte. Ab 1947 lebte er dauerhaft in Szklarska Poręba. Hofman malte vor allem phantastisch-symbolische Kompositionen mit volkstümlichen Motiven, aber auch Genreszenen, Porträts und Landschaften. Trotz enger Analogien und Verbindungen zur Kunst Malczewskis zeichnen sich seine Bilder stets durch einen individuellen Charakter, Stil und Stimmung aus.