Abmessungen: 100 x 143 cm
Aufl. 7/9
Ausgestellt
Lodz Kaliska, "Projekt Emblem", Galerie Karowa, Warschau, 2004
Łódź Kaliska, "Projekt Emblem - NEW POP", Museum für Kinematographie, Łódź, 2004
"Hiccup. 40 Jahre der Gruppe Łódź Kaliska", Mazovian Centre for Contemporary Art Elektrownia, Radom, 24.01-15.03.2020
Literatur
Czkawka. 40 Jahre der Łódź Kaliska Gruppe, Ausstellungskatalog, Mazovian Centre for Contemporary Art Elektrownia in Radom, Radom 2017, S. 126-127 (Abb.)
"Playboy", März 2004, Nr. 136, S. 112 (Abb.).
Łódź Kaliska Museum NEW POP, November 2004, Nr. 1 (Abb.)
Ewa Nowina-Sroczyńska, Meister der ostentativen Grenzüberschreitung. Łódź Kaliska mit einer Anthropologin im Hintergrund, 2018, S. 212
Łódź Kaliska. Sammlung von Jacek Franasik, Kantor Sztuki, Łódź 2021, Umschlag 4 und S. 173 (Abb.)
Jan Bończa-Szabłowski, Łódź Kaliska. Die Meister des Skandals schüren Bewunderung und säen Skandale, "Rzeczpospolita" 26.05.2017, https://www.rp.pl/plus-minus/art10437481-lodz-kaliska-mistrzowie-skandalu-wprawiaja-w-zachwyt-i-sieja-zgorszenie
Biografie
Die Gruppe besteht aus Marek Janiak, Andrzej Kwietniewski, Adam Repecki, Andrzej Świetlik und Makary (Andrzej Wielogórski). Sie wurde 1979 in einer Atmosphäre des Skandals als Neo-Avantgarde-Formation gegründet, die den Aspekt des Sehens und der Aufzeichnung fotomedialer Natur erforschen wollte, abgeleitet von der Tradition des Konzeptualismus, vor allem im Bereich der Fotografie, des experimentellen Films und der Performance. In den Jahren 1980/81 änderte die Gruppe ihr künstlerisches Programm hin zu einem entschieden dadaistisch-surrealistischen Programm (Happening und anarchistischer Ausdruck), das die polnische Neo-Avantgarde-Formation angriff und lächerlich machte und die Absurdität des Lebens im kommunistischen Polen darstellte. Kwietniewski und Janiak verfassten in dieser Zeit zahlreiche Manifeste, darunter z. B. Janiaks Manifest "Peinliche Kunst", das für die 1990er Jahre von Bedeutung war. Ab der zweiten Hälfte der 1990er Jahre wurde Łódź Kaliska u. a. durch Fernsehfilmproduktionen (das Triptychon Ich erinnere mich, ich erinnere mich, ich erinnere mich...) in das Establishment der Massenmedien und der Politik aufgenommen. Aber alles in ihrem Werk, einschließlich der Künstler selbst und ihrer Musen (Modelle), wurde zu einem Element und Objekt eines endlosen Spiels mit einer hedonistischen Botschaft.