Öl auf Leinwand auf Holz, 66 × 51 cm
Die Hauptfigur des Gemäldes ist ein bärtiger Apostel, der mit strengem und entschlossenem Gesichtsausdruck dargestellt ist. Er hat seinen Kopf nach rechts gedreht, sein Blick ist durchdringend und entschlossen. Über seine Schulter ist ein Mantel gehängt, der seinen Arm umhüllt, während er ein Buch in der Hand hält, das vor seiner Brust liegt.
Die Darstellung von Apostelbüsten oder -köpfen wurde im 17. Jahrhundert von zahlreichen Künstlern zu einem wichtigen Thema. Jahrhundert von zahlreichen Künstlern aufgegriffen wurde. Das Thema war zwar nicht neu, hatte aber in religiösen Kontexten eine große Bedeutung und wurde später auch in der Druckgrafik populär. Im 17. Jahrhundert wurde es zu einem begehrten Thema für Sammler. Die Künstler verliehen jedem Apostel eine eigene Persönlichkeit und Eigenschaften, die denen der antiken Philosophen ähnelten.
Um 1610-1612 schuf Rubens eine Apostelreihe mit Petrus, Simeon und Salvator, die durch ihre dreidimensionalen, heroischen Darstellungen (Apostolado Lerma) bemerkenswert ist und großen Einfluss ausübte. Anthony van Dyck ließ sich von Rubens zu zwei Zyklen von Apostelköpfen inspirieren, von denen der erste zwischen 1618 und 1620 während seines Aufenthalts in der Werkstatt von Rubens entstand und der zweite zwischen März und Oktober 1621 vollendet wurde. Das vorliegende Gemälde steht in dieser geschätzten Tradition, die durch das künstlerische Erbe von Rubens und van Dyck beeinflusst wurde. Öl auf Leinwand auf Holz, 66 × 51 cm
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