Öl auf Leinwand, 28 × 47 cm, mit Rahmen 52 × 72 cm
Alexander Koester studierte an der Kunstakademie Karlsruhe. In Klausen in Südtirol, einem Treffpunkt von Malern, lernte er nicht nur seine spätere Frau kennen, sondern fand auch das künstlerische Thema, mit dem er berühmt wurde. Die Enten sah er bei seinem Schwiegervater, einem Gastwirt. Nach seiner Heirat im Jahr 1893 zog Koester 1896 nach Klausen. Nach dem Ersten Weltkrieg ließ er sich in Dießen am Ammersee nieder.
Obwohl er in verschiedenen Genres arbeitete, vor allem in der Landschaftsmalerei, blieben Enten sein wichtigstes und beliebtestes Motiv, was ihm den Spitznamen "Enten-Koester" einbrachte. Seine sorgfältigen Beobachtungen von Enten machten ihn zu einem Experten für diese Tiere. Koester beschäftigte sich auch intensiv mit der Wiedergabe der Wasseroberfläche durch das Spiel von Licht und Schatten. Seine Bilder zeichnen sich durch große Natürlichkeit und Lebendigkeit aus. Seine stilistische Entwicklung zeigt eine zunehmende Virtuosität mit freierem Pinselduktus.
Das Bild ist ein hervorragendes Beispiel für die Virtuosität Koesters, der mit einzelnen, breiten Pinselstrichen, die im Detail an Abstraktion grenzen, einen realistischen und lebendigen sowie malerisch zarten Eindruck der Enten im Spiel von Licht, Wasser und Farben vermittelt. Dem Künstler ist es perfekt gelungen, einen flüchtigen Moment einzufangen, der sich im nächsten Augenblick wieder verändern wird. Stilistisch lässt sich das Bild der Spätphase Koesters zuordnen, nachdem er sich in Dießen am Ammersee niedergelassen hatte. Signiert unten rechts: A KOESTER. Öl auf Leinwand, 28 × 47 cm, mit Rahmen 52 × 72 cm
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