Epoxidharz, Holz; 9,5 x 9,5 x 6,5 cm
Signiert, datiert, beschrieben: Łukasz Surowiec 2015 13/100
Absolvent der Fakultät für Bildhauerei an der Akademie der Schönen Künste in Krakau. Er studierte an der Akademie der Schönen Künste in Poznan und an der Universität der Künste in Berlin. Künstler
interdisziplinär: Bildhauer, Performer, Autor von sozialen Aktionen, Schöpfer von Videos.
In seiner Arbeit berührt der Künstler in der Regel soziale und politische Themen und untersucht die menschliche Situation unter den heutigen sozioökonomischen Bedingungen. Er ist der Autor zahlreicher Projekte wie: ,,Berlin-Birkenau" im Rahmen der Berlin Biennale 2012, ,,Buying Tears" oder ,,The Level". Seine Werke wurden in Einzelausstellungen in Bunkier Sztuki in Krakau, ,,Dziady'', im Kalmar Konstmuseum in Kalmar, ,,Swedish Pigeons'', ,,Nice to Meet You'', in Art Agenda Nova in Krakau präsentiert. Er hat auch an vielen Gruppenausstellungen in Polen und im Ausland teilgenommen: "Critical Juncture" während der Kochi-Muziris Biennale in Indien, "East + Europe - Eastern European Contemporary Art Exhibition" in der City Hall Exhibition Hall in Hongkong, "Air de Pologne" in De Garage in Mechelen, Belgien. Der Künstler wurde zum renommierten Wettbewerb "Baltic Horizons" eingeladen, der neben dem Skulpturenwettbewerb eine breite Plattform für den sozialen und künstlerischen Dialog mit Partnern aus dem Ostseeraum darstellt.
Ein hölzerner Bodenwürfel aus der Vorkriegszeit auf dem Gelände der ehemaligen Fabrik von Oskar Schindler. Das Objekt wurde von Łukasz Surowiec im Rahmen eines Projekts des Autors entworfen, das sich auf die von Schindler vorgeschlagene Methode der Arbeitsorganisation bezieht. Das Material - ein Holzwürfel - stammt aus der Halle der ehemaligen Fabrik, die Juden vor dem Holocaust rettete, indem sie ihnen Arbeit und Beschäftigung bot. Der Künstler sieht den Würfel als symbolische Insel, die das Leben der Überlebenden rettet, wobei im Falle der Fabrik die geretteten Menschen gewissermaßen die Überlebenden der Geschichte sind. Die Künstlerin versuchte, ein dauerhaftes Objekt zu schaffen, indem sie den Würfel in Harz versenkte, als ein Artefakt, das mit dem Thema Arbeit und Erinnerung zusammenhängt.
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