(STRYJKOWSKI Julian). Vier handschriftliche Briefe von Julian Stryjkowski an Zdzisław Najder, vor allem in Bezug auf die Übersetzung von "Voices in the Dark" und die Verfilmung von "Austeria", datiert. 12 III, 31 V und 28 XI 1967 in Warschau, ein Brief ohne Datum.
Einseitiger Brief auf A4-Blatt und drei doppelseitige Briefe auf A5-Blatt (einer davon mit dem Briefkopf der Monatszeitschrift "Twórczość"). Im ersten Brief verspricht der Autor, Kopien seiner Romane "Voices in the Dark" und "Austeria" an Najder zu schicken, mit der Bitte, eine englische Synopsis von "Austeria" für den New Yorker Verlag Harper and Row zu erstellen, der Interesse an dem Roman bekundet hat. Außerdem teilt er mit, dass das Buch in Westdeutschland und Jugoslawien erscheinen wird (ähnliche Themen behandelt er in einem undatierten Brief). Er beschließt den Brief mit der Bemerkung: "Milosz in Paris hatte keine lobenden Worte für Sie. Das weiß ich von Jarosław [Iwaszkiewicz], der ihn in Frankreich gesehen hat". Im zweiten Brief erwähnt er die Pläne von Kawalerowicz, Austeria zu verfilmen. Das Drehbuch wurde von Stryjkowski, Kawalerowicz und Konwicki geschrieben. "Das Urheberrecht liegt natürlich bei mir". - fügt er hinzu. Ein weiteres Schreiben informiert über die Chancen einer englischen Übersetzung von "Austeria" durch den Harcourt Brace Verlag in New York (das Buch wurde 1971 von eben diesem Verlag veröffentlicht). "Die Sache mit dem Film ist weit fortgeschritten, wenn nichts dazwischen kommt, wird der Vertrag [...] bald unterzeichnet werden. Kawalerowicz soll am Donnerstag aus London eintreffen". Er schließt mit der Bemerkung: "Wenn Sie Janek Kott treffen, grüßen Sie ihn von mir". Falzspuren, der erste Buchstabe leicht vergilbt.
J. Stryjkowski, bis 1946 Pesach Stark, Familienname Rosenmann (1905-1996) - polnischer Philologe und Schriftsteller jüdischer Herkunft, Doktor der Geisteswissenschaften (1932), Prosaschriftsteller, Verfasser von Kurzgeschichten, Dramatiker und Journalist, Autor u.a. der Romane: Głosy w ciemności (1956), Austeria (1966), Sen Azrila (1975), Echo (1988); Unterzeichner der "Liste 59" (1975), Preisträger des Jan-Parandowski-Preises des polnischen PEN-Clubs (1993) (Wikipedia).
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