(SZYMBORSKA Wisława). Handschriftlicher "Aufkleber" von Wisława Szymborska auf der Rückseite eines handschriftlichen Briefes aus Krakau an Danuta Herbert-Ulam in Paris, datiert 16. Dezember 1994.
Blatt aus steifem weißem Papier. 14x9,9 cm. Auf der einen Seite ein aus Zeitschriften ausgeschnittenes buntes Männergesicht, das "Frohe Weihnachten" wünscht, daneben (ebenfalls ausgeschnitten) einige fragwürdige Fragen: "Was sind das für Tiere?", "Wer ist das?", "Worum geht es in diesem Buch?" und einige andere. Auf der Rückseite ein kurzer handschriftlicher Brief: "[...] Ich wünschte, ich könnte selbst mit Ihnen sprechen.... Leider kann ich keine langen Briefe schreiben und keine regelmäßige Korrespondenz führen". Ein erhaltener Umschlag (von einem anderen Brief?), handschriftlich adressiert von Szymborska, mit der gleichen Handschrift als Absenderadresse (ul. 18 Stycznia 82). Adressatin der Korrespondenz ist Danuta Herbert-Ulam (hier ohne den Zusatz "Ulam"), die Cousine von Zbigniew Herbert, Ehefrau des bedeutenden Physikers Juliusz Ulam. Schrift in den letzten Worten etwas unscharf, dennoch sehr guter Zustand.
W. Szymborska (1923-2012) - Dichterin, Essayistin, Kritikerin, Übersetzerin, Kolumnistin, Nobelpreisträgerin für Literatur 1996, Gründerin des polnischen Schriftstellerverbandes 1989.
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