SÜDAFRIKA. Drei südafrikanische Kandidaten für den Klerikerstand: Karl Laube (Mbengane), Alojzy Manjonga, Eduard Müller, Foto-Frontispiz, aufgenommen in Rom, verso ihre Kurzbiographien in polnischer Sprache und ein Aufruf zur materiellen Unterstützung der Mission in Mariannhill; kleine Eckknicke, gest. d.; Maße ca. 93x140 mm.
Die obige Fotografie südafrikanischer Priesteramtskandidaten ist ein Beweis für die Wirksamkeit der Missionsarbeit der Abtei Mariannhill in Südafrika. Ihr Gründer war der österreichische Geistliche Franz Pfanner (1825-1909). Er gehörte dem Trappistenorden an, der streng nach der Regel des heiligen Benedikt lebte. Eine große Unterstützung für ihn war Pater Jacek Salomon, der aus Bralin (Provinz Großpolen)stammte, die Sprache der Zulus beherrschte und als Übersetzer tätig war. Am 2. Februar 1909 beschloss Papst Pius X. die Trennung der Abtei Mariannhill vom Trappistenorden und gründete die Kongregation der Mariannhiller Missionare. Von Anfang an spielten Mönche aus Schlesien, Pommern und Großpolen eine wichtige Rolle in der Mariannhiller Mission; neben dem bereits erwähnten J. Solomon waren dies unter anderem: Anzelm Skotnik, Ansgar Szczygieł, Rustyk Hajduga, Bartłomiej Stenzel, Bothlof Pawlica, Emanuel Kopiec, Tomasz Kłosak, Angelik Konieczka, Hieronim Łyszy, Teodor Koralczak, TeofilJośko,Walerian Śmieja,Benigny Loga, Bazyljusz Sowka, Tomasz Respondek, Konstanty Mielewski, Klaudiusz Kowalewski.