Abmessungen: 170 x 138 cm
Signatur auf der Rückseite: 'TERESA PĄGOWSKA | 1966'
rückseitig von der Autorin beschriftet: TERESA PĄGOWSKA 1966 | 170 x 138 cm | DZIEŃ DWUDZIESTY TRZECI" und Sammlungsstempel auf dem Webstuhl des Malers: Wojciech Fibak | Monte Carlo".
Herkunft
Sammlung von Wojciech Fibak, Monte Carlo
Privatsammlung, Polen
Ausgestellt
Teresa Pągowska. Malerei, Union Polnischer Künstler, Zentralbüro für künstlerische Ausstellungen, September 1966
Literatur
Teresa Pągowska, Przesypywanie czasu / Malerei 1962-2006, Ausstellungskatalog, Galerie aTAK, 2008, Nr. il. 26, s. 37
Teresa Pągowska. Malerei, Ausstellungskatalog, Union Polnischer Künstler, Zentralbüro für künstlerische Ausstellungen, Warschau 1966, Nr. 21 (Abb.)
Lebenslauf
Absolventin der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Poznan - Malerei und Wandtechniken unter der Leitung von Waclaw Taranczewski und Eustachy Wasilkowski. Während ihres Studiums war sie Assistentin von Jacek Piasecki. Von 1950-64 war sie Lehrerin an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Gdańsk, danach zog sie nach Warschau. Nach einer mehrjährigen Unterbrechung setzte sie ihre Lehrtätigkeit fort: 1971-73 an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Łódź (heute Akademie der Bildenden Künste) und anschließend viele Jahre lang an der Warschauer Akademie. Im Jahr 1988 wurde ihr der Titel eines ordentlichen Professors verliehen. Die Künstlerin hat stets eine ungewöhnliche Farbsensibilität an den Tag gelegt, die sie unter dem Einfluss der Kunst von Piotr Potworowski entwickelte. Sie konzentrierte sich jedoch auf die menschliche Figur. In den 1960er Jahren dominierte in ihren Gemälden das Motiv einer stark deformierten menschlichen (vor allem weiblichen) Figur, die in verkürzter Form und oft in unerwarteten, dynamischen, oft tänzerischen Arrangements dargestellt wurde. Seither ist die menschliche Figur in dieser Malerei als kompakte, starke Silhouette ohne individuelle Züge präsent. Die Künstlerin arbeitet gerne mit heftigen Zusammenstößen von summierten Formen und Kontrasten von gleichförmigen Farbflecken. Durch diese Konventionalität entzieht sie den Figuren ihren eindeutigen Charakter.