Eigene Technik, Collage, Leinwand; Maße: 90 x 54,5 cm; nicht signiert; Werk aus der Sammlung der Familie der Künstlerin.
Janina Muszanka-Łakomska (1920-1982)
Malerin. Studierte in Krakau am Institut für Schöne Künste (Textilabteilung) und an der Akademie der Schönen Künste (Malerei) im Atelier von Fryderyk Pautsch, Wojciech Weiss und Jerzy Fedkowicz. Ehefrau des Krakauer Malers Tadeusz Łakomski. Viele Jahre lang Dozentin an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau. Als Künstlerin unternahm sie zahlreiche Reisen, unter anderem nach Italien (Einzelausstellung in der Galerie La Salita in Rom), in die Türkei, nach Österreich und auf den Balkan. Sie malte hauptsächlich an Abstraktion grenzende Kompositionen in Öl, Collage und Zeichentechnik. An der Wende von den 1950er zu den 1960er Jahren schuf sie vorgefertigte Gemälde. In den späten 1950er und frühen 1960er Jahren schuf sie eine Vorläuferserie von Collagen ("Friese"). Mit einer Reihe von farbenfrohen Zeichnungen aus den späten 1960er Jahren beschreitet Muszanka den Weg eines sehr persönlichen Surrealismus.
Janina Muszanka-Łakomskas Weg vom Realismus zu den apokalyptischen Visionen der Art Brut war ein schwieriger, von Leid und Ablehnung durch ihr Umfeld gezeichneter Weg. Das ergreifende Werk dieser begabten, schönen und außerordentlich phantasievollen Künstlerin besteht einerseits aus dekorativen Kompositionen aus Stoffen und andererseits aus persönlichen Berichten aus dem Abgrund von Ängsten und phantasmagorischen Visionen ... (Auszug aus dem Ausstellungskatalog - "CZERWONY PAJĄK - ZŁOTY MOTYL Janina Muszanka-Łakomska (1920-1982)").