Porzellan, Emaillefarben, Vergoldung;
Sockel gesprungen - geklebt, Tasse gesprungen, kleine Verluste an plastischem Dekor (geschlagene Flügel am Helm des Hermes und ein Flügel am Fuß), Farbabrieb und Vergoldung;
Höhe 36 cm, Sockel ca.35 x 28 cm; signiert auf der Untertasse in kobaltfarbener Unterglasur: geschlossene Fürstenkrone, 2-Doppel mit Kreuz, darunter invertierte, verschlungene Buchstaben CC (Monogramm und verschlungene invertierte Buchstaben CC (in Ligatur).
Deutschland, Fürstliche Porzellanmanufaktur in Ludwigsburg ? - Nachahmung, 18. Jahrhundert ? - 19. Jahrhundert?
Auf unregelmäßigem, felsigem Sockel kreisförmig komponierte Figurengruppe in einer erzählenden Szene; auf eine in der Mitte sitzende, halbnackte Frau mit locker aufgelegtem Turban-Häuptling läuft ein Mann in fließender Tunika, Silberhelm (die Flügel am Helm sind angeschlagen), mit Flügeln
an den Knöcheln seiner Füße (Hermes), der am gefalteten Rand seiner Tunika ein kleines Kind in einem Blätterkranz aus lockigem Haar hält; zu Füßen der Figur im Turban sitzt eine Frau in Tunika und blau-rosa, bis zum Boden fallenden Tüchern, die das Kind mit Hermes stützt. Hinter der Frau im Turban
und Hermes, der ihr das Kind reicht - zwei kniende Frauen in geblümten Tuniken; die eine umarmt eine Ziege, die auf einen Felsen klettert, die andere melkt die Ziege in eine auf dem Boden stehende Schale.
Eine aufwendige Figurenkomposition von unklarer Ikonographie, die sich auf die Geschichte des Hermes bezieht, auf gutem bildhauerischen Niveau ausgeführt, weist sie jedoch keine Bezüge und Analogien zu den Ludwigsburger Bildhauerarbeiten der 1860er Jahre auf (eine solche Datierung wird durch die verwendete - falsche? - Signatur nahegelegt).
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