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[Widmung an Tadeusz Kudlinski] Nijinski Marian - Drei Nebel [Exlibris Tadeusz Kudlinski] [Kopie Nr. 4].

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Marian Ludwik Niżyński - Trzy mgły, Warschau 1936, Satz von Gebethner & Wolff, S. 32, Maße 16 x 24,5 cm, Broschur, Exemplar Nr. 4, auf dem Vorderdeckel ein Vermerk "Premiera 11.XI.1935", auf dem Titelblatt eine Widmung an Tadeusz Kudliński und ein Exlibris, guter Zustand.

Marian Ludwik Niżyński (1910-1943) - Dichter, Dramatiker, Maler, Grafiker. 1928 machte er sein Abitur am 4. Gymnasium in Krakau. In den Jahren 1928-32 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau. Er war ein Schüler von Wojciech Weiss. Er malte Ölgemälde, Porträts, Landschaften und beschäftigte sich auch mit Lithografie und Holzschnitt. Während seines Studiums trat er dem Akademischen Kreis der Liebhaber des klassischen Dramas an der Jagiellonen-Universität bei. Als Dichter debütierte er 1929 im "Kurier Literacko-Naukowy", wo er Gedichte unter den Pseudonymen M. Strum und M. Strumiłowski veröffentlichte. Er veröffentlichte zwei Gedichtbände, Opowieść o dzwonniku z portu Jaffa [Die Geschichte des Glöckners vom Hafen von Jaffa] und Szkice [Skizzen]. 1930 gründete er das experimentelle Theater "Studio 30" in Krakau, wo er die Uraufführung seines eigenen Stücks Dolmino vorbereitete, das von der Zensur als schädlich eingestuft wurde. In dieser Situation wurde das Theater geschlossen. 1932 ließ er sich in Warschau nieder, wo er als Zeichenlehrer am Władysław-IV-Gymnasium in Warschau tätig war. Im Jahr 1933 wurde er zum Militärdienst einberufen. Ab 1935 arbeitete er in der Bibliothek der Polnischen Akademie der Literatur. In den Jahren 1937-39 arbeitete er an der Warschauer Zeitschrift Myśl Polska mit. Ende 1939 kehrte er nach Krakau zurück, wo er seinen Lebensunterhalt als Maler verdiente. In den Jahren 1940-43 schrieb er die Bühnenwerke Spinka, Desant, Ein solcher auf Stelzen und den autobiografischen Roman Podszepty św. Zofii [Das Flüstern der Heiligen Sophia]. Sein bekanntestes Bühnenstück ist Der Mondkavalier, eine musikalische Komödie über Pan Twardowski, die im Auftrag der Krakauer Theaterbruderschaft unter der Leitung von Tadeusz Kudliński geschrieben wurde. Eine der Rollen in diesem Stück wurde u. a. von Karol Wojtyła gespielt. Er starb am 10. April 1943 bei einem tragischen Unfall, als er von einem deutschen Auto überfahren wurde, und ist auf dem Krakauer Salvator-Friedhof begraben.

Tadeusz Kudliński (1898 - 1990) - polnischer Theaterkritiker und Prosaschriftsteller mit Verbindungen zu Krakau, Sohn von Ignacy und Maria Kazimiera geb. Wdówek. Er begann seine Ausbildung 1905 an der vierklassigen Exerzitienschule des k.k. Männlichen Lehrerseminars. Männlichen Lehrerseminars in Kraków. Anschließend besuchte er das König-Jan-III.-Sobieski-Gymnasium in Krakau. Am 18. April 1916 legte er an der Kavallerie-Kadettenschule in Mödling die Ersatzmatura ab (die gymnasiale Matura bestand er am 15. Februar 1917 in Krakau). Danach wurde er an die Artillerie-Offiziersschule in Simmering bei Wien geschickt. Während des Ersten Weltkriegs wurde er am 15. April 1916 in die österreichische Armee einberufen und kämpfte an der österreichisch-ungarischen und italienisch-österreichischen Front. Er nahm am Polnisch-Bolschewistischen Krieg teil. Am 19. Juli 1922 wurde er im Rang eines Leutnants demobilisiert. Er nahm eine Stelle an der Jagiellonen-Bibliothek an und begann im Dezember 1922 ein Jurastudium an der Jagiellonen-Universität, das er am 9. November 1923 mit der Promotion an der Juristischen Fakultät der Jagiellonen-Universität abschloss. In der Zwischenkriegszeit, ab 1931, veröffentlichte er in der "Gazeta Literacka". Während der Nazi-Okkupation war er in der Untergrundorganisation "Unia" aktiv und wurde am 16. Januar 1944 von der Gestapo verhaftet und im Gefängnis von Montelupich inhaftiert (er wurde am 5. April 1944 entlassen). Während der stalinistischen Zeit wurde er unterdrückt und zwischen 1949 und 1955 wegen seiner politischen Überzeugungen inhaftiert. Nach 1955 veröffentlichte er in Tygodnik Powszechny. Er schrieb Rezensionen von Theaterstücken. Er hinterließ ein umfangreiches Archiv über das Theaterleben in Polen.

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