Kasprowicz Jan, Marchołt gruby ein bawdy, seine Geburt von Leben und Tod. Ein tragikomisches Geheimnis in Bildern von vier geschlossen, ed. von Gubrynowicz und Sohn, Lemberg 1920, erste Ausgabe, S. 288, Abmessungen 18 x 22,5 cm. Dekorationen im Inneren und Initialen von Wladyslaw Jarocki. Halbleinwand mit Goldprägung auf dem Rücken. Verschmutzung, Reibung am Einband.
Dick und verblasst. Seine Geburt von Leben und Tod ein tragikomisches Geheimnis. In Bildern von vier beigefügt. Marcholt (Marolf, Marchiandus, Marcolphus, Markolf - Eigenname: 'Eichelhäher, Vogel der prächtigen Stimmen'). - Protagonist einer apokryphen Erzählung über König Salomon mit dem Titel Rozmowy, które miał król Salomon mądry z Marchołtem grubym a sprośnym, a wszakoż, jako o niem powiedają, barzo z wymownym (Kraków, H. Wietor, 1521), die im 5. bis 12. Jahrhundert den Charakter eines ernsten Dialogs hatte, später ein humoristisches Werk über einen schlauen und plumpen Einfaltspinsel, der dem Weisen auf dem Thron Streiche spielt. Ende des 12. Jahrhunderts wurde in Deutschland ein komischer Leitartikel verfasst, in dem der ernste Widersacher König Salomons in einen Narren verwandelt wird.
Władysław Jarocki (geboren am 6. Juni 1879 in Podhajczyki, Kreis Zborowski, gestorben am 7. Februar 1965 in Krakau) - polnischer Maler, der sich vor allem mit Themen der Huzulen, Podhale und Tatra beschäftigte. Präsident der Gesellschaft der Freunde der schönen Künste in Krakau.