GORECKI Antoni
POEZYIE LITWIN
Herausgegeben von Alexander Yelovitsky
Paris 1834, S. VIII, [2], 276, Format 10 x 15 cm
Antoni Gorecki [1787-1861], Dichter, Fabeldichter, stammte aus einer adligen Familie, studierte an der Universität Vilnius, nahm an den napoleonischen Feldzügen und dem Novemberaufstand teil, war Emigrant, befreundet mit J. Lelewel und stand A. Mickiewicz sehr nahe, auch durch familiäre Beziehungen.
Als Dichter war Gorecki "ein Lyriker sowohl im direkten Ausdruck persönlicher Gefühle als auch in seiner unmittelbaren Reaktion auf aktuelle Ereignisse. Seine Stellung in der Literatur ist ein Übergang vom Klassizismus zur Romantik [...]. Nach dem Vorbild von Niemcewicz reicherte er seinen ritterlichen Stolz mit aktuellen Themen an. Dabei verband er die klassische Phraseologie mit dem Realismus von Details und technischen Ausdrücken der zeitgenössischen Kriegsführung. Dieser Realismus wurde von Mickiewicz geschätzt, der Gorecki als einen der hervorragendsten Vertreter der Poesie der napoleonischen Kriege ansah" (PSB, Bd. VIII, S. 308).
Der umfangreiche Gedichtband enthält u.a.: "Lieder, die während des litauischen Aufstandes von 1831 geschrieben wurden. An Adam Mickiewicz, einen Reisegefährten, 1831. An die Brüder, die in den Kampf zogen, 1833. Die Plünderung der Schlucht bei Samo-Siera durch die polnische Armee. Tod von Zdraycy Oyczyzny. An die polnischen Abgeordneten, 1833".
Erste Ausgabe.
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